Meine Meisterin

--- Erster Entwurf ---

Arwen Lacerno

Elementaristin VI / Garlen – Questorin III

Arwen ist einen Meter fünfundachtzig groß und schlank. Ihr Haar reicht ihr in silbernen Wellen bis zu den Hüften hinab und ihre Augen sind von grüner Farbe. Sie ist eine Elfe von von 189 Jahren und ist schon so gut wie überall in Barsaive herumgekommen.
Obwohl sehr friedfertig, kann Arwen durchaus auch etwas aufbrausend und hart reagieren, wenn sie denn erlebt, dass Unschuldige und Hilflose in Gefahr geraten, besonders wenn es sich dabei um kleine Kinder oder Mütter handelt.
Arwen sieht das gesamte Land als Heimat und Heim der Namensgeber, die darin leben an, weswegen sie als Questorin der Meinung war, dass nicht ein Ort allein die Segen von Garlen erfahren dürfen, sondern dass sie umherwandert um diesen Segen, wo er denn gebraucht wird zu wirken. Hierbei nutzt sie nicht allein die Gaben, die sie als Questorin besitzt sondern auch ihre Magie und auch ihr Wissen, das sie sich auf ihren langen Reisen angeeignet hat.

Vor einiger Zeit nun, nicht lange nach dem Heldengedenken, hat es Arwen auch in die Ecke von Untertalheim verschlagen und wurde auf die junge Elisandra aufmerksam, die zu diesem Zeitpunkt einen verletzten Bauern auf dem Feld versorgte. Als die junge Elfe dann nach Hause sich wandte, konnte die Meisterin erkennen, wie diese sich aufmerksam umsah; sich kleine Dinge der Natur und des Bodens betrachtete und scheinbar etwas zu erkennen versuchte. Ein wenig später unterhielt sich Arwen mit Elisandra und erkannte durchaus das ein oder andere, was auch in ihrer eigenen Jugend sie beschäftigt hatte und dass die jüngere Elfe schon jetzt so einige Eigenschaften besaß, die sie zu fördern gedachte.

Es ist nicht verwunderlich, dass Elisandra nicht lange aufgefordert werden musste, eine neue Ausbildung zu beginnen, welches auch ihre heilerischen Fähigkeiten unterstützen und einige sie beschäftigende Fragen vielleicht beantworten konnte. Doch war erst einmal ihr Vater davon zu überzeugen. Es war wohl eine lange und ausführliche Unterhaltung zwischen ihrem Vater und Arwen, bis dieser schließlich zustimmte, der Adeptin jedoch das Versprechen abverlangte, dass Elisandra zum Heldengedenken immer zugegen sein sollte (und natürlich ein wenig darauf achten sollte, dass es ihr gut ging).

So machten sie sich auf die lange Reise, welche sie durch so manche Ecke Barsaives führte, wobei Arwen ihre Schülerin in so manche Geheimnisse und Künste unterwies und ihr auch so manches zeigte. So hatte die Ältere Elfe auf ihren Reisen an verborgenen Orten sichere Unterschlüpfe geschaffen, die von dem ein oder anderen dort ansässigen Elementar (oder auch Pflanzengeist) verborgen und behütet wurde. Hierbei hatte sie mit den Geistern ausgemacht, dass diese in Not befindliche Reisende in einen derartigen Unterschlupf führen sollten und später dann auch wieder hinaus, denn meist waren diese Wege von der Natur verborgen.

Elisandra kennt inzwischen drei dieser Orte und wurde auch den dort ansässigen Geistern vorgestellt, muss jedoch noch eifrig studieren um diese Orte aufzusuchen, denn zwei dieser Orte werden von Elementaren und einer von Pflanzengeistern verborgen.

Wie versprochen wurde die nunmehr Kreis Eins Elementaristin Elisandra von ihrer Meisterin wieder Heil und pünktlich zurück zum Heldengedenken gebracht, ehe sie wieder ihre Rute fortsetzte. Hierbei war Elisandra jedoch genau bekannt, wo ihre Meisterin sich zu welcher Woche oder auch Jahreszeit in welcher Gegend aufhielt, da ihre Wege recht festgelegt waren, so dass auch die Bewohner der Dörfer die sie durchschritt relativ genau wussten, wann sie vorbeikommt um ihnen mit ihrer Macht zu helfen.

Also hier seh ich nen Ansatz für ein Paar soziale Fertigkeiten für den freundlichen Umgang mit Elementaren.
Auch was aus der Kategorie wilderness survival oder n Wissen wäre möglich.

Auf dem Stand könntest dir 2 Fertigkeiten auf Rang 1 holen. Ich würde Etikette 1 und Bestechung 1 vorschlagen.

Wenn dir z.B. was zu deiner ersten Begegnung mit nem Elementar überlegen würdest wärs cool, da wäre dann Wissen oder mehr Ränge für soziale Fertigkeiten drin.
An dem Punkt will ich auch erwähnen, dass es auch vor dem Talent Elementarsprachen möglich wäre mit ihnen zu reden, wenn man die Möglichkeit hat (z.B. von nem Elementaristen mit dem Talent) die Fremdsprache zu lernen.

Questorrang 3 ist für den Charakter übrigens imo relativ niedrig. Da für Arwen ihre Rolle als Questor Garlens ja anscheinend doch eine sehr große Rolle spielt würd ich da eher so Questorrang 5+ tendieren.

Mein Erlebnis beim Schwimmen lernen beschäftigte mich auch noch Tage danach. Irgendwie hatte ich selten so viel Frieden erlebt, wie als ich im Wasser trieb. Auch sind mir nie so recht die verschiedenen Nuancen aufgefallen. Die verschiedenen Grün- und Blau – Töne des Wassers. Das Leben das sich im See tummelte. Die Fische und ihr Schimmern im Licht. Die Pflanzen die in ihm Wachsen und Gedeihen.
Paps meinte, ich wäre schon immer recht nachdenklich und spirituell veranlagt. Wahrscheinlich würde ich mich deswegen so gut mit Mama Sanga verstehen. Doch jetzt wurde es irgendwie noch intensiver. Ich ertappte mich, wie ich auf meinen Reisen, heim von einem Patienten, einfach die Schuhe auszog und die nackten Zehen in den Boden oder ins Gras streckte. Es spürte, wie die Erde sich ausbreitete und auch so manches Getier das darin lebte, auch wenn es beim ersten Mal doch ein wenig erschreckend war. Doch jetzt war es natürlich. Passte einfach zusammen.
Ich blickte auch bei meinen kleinen Rauchvergnügungen ein wenig mehr auf die Rauchschwaden, die ich erzeugte, wie sie von den kleinsten Luftzügen verwirbelt wurden. Wie sie sich langsam auflösten und dabei sonderbare Muster zu beschreiben begannen. Und letztlich das Feuer. All die Farben und Formen. Irgendwie lud es ein es zu berühren, mit ihm zu spielen. Und einmal hab ich mich sogar wirklich ein wenig verbrannt, was mir eine Lehre war, aber die Verführung war doch da.
Es war beinahe, als würde sich eine neue Welt für mich öffnen. Sicher ich hatte auch vorher auf meine Patienten gehört. Auf ihren Herzschlag. Ihren Atem. Ihr Husten und natürlich ihre Erläuterungen. Auch hatte ich gespürt. Ihren Puls. Wo ihre Muskeln sich verkrampften und Knochen sich knirschend aneinander rieben. Jetzt jedoch erweiterte ich das auf meine Umgebung, auch wenn ich manchmal ein wenig abwesend und verträumt wirken mochte, was natürlich einen Grund für die Unmut meines Vaters bildete. Aber nunja. Er war zumindest zufrieden, dass ich meine ganze Aufmerksamkeit noch immer meinen Patienten widmete. Da waren ihm meine Ausflüge in meine Gedankenwelt, wie er es nannte etwas mehr zu verzeihen.
Wie wenig Ahnung hatte ich, dass in nicht allzuferner Zukunft ich diese Erfahrungen noch um so viel mehr ausbauen würde...

Kaum drei Monate nachdem Elisandra mit Arwen aufgebrochen war, gelangten sie wieder einmal in die throalischen Gebirge hinein. Hier nun war es, dass ihre Meisterin ihrer Schülerin in eines ihrer Geheimnisse einweihte, einem ihrer besonderen Orte, die sie geschaffen hatte. Etwas abseits des Weges gelegen, verborgen hinter einigen, mächtigen Felsen war eine Höhle. Kaum fünf Schritte im Durchmesser, doch war sie trocken und barg ein kleines Rinnsal, das in ein kleines Steinbecken floss. Hier wollten sie die Nach verbringen, doch sollte die junge Elfe erst den Hüter dieses besonderen Ortes kennenlernen, einem respektablen Erdelementar mit dem Arwen im Bunde stand. Ein sorgfältig ausgeführtes Ritual war von Nöten um das magische Wesen herbeizurufen, dass sich in Form eines großen Fels und Erdgebildes manifestierte. Einem unwissenden mochte er vielleicht als ein etwas verunstalteter Obsidianer erscheinen. Arwen stellte ihn als Egarion vor. Sie verhielt sich überaus respektvoll dem Elementar gegenüber und es war als würde sie einem hohen Würdenträger gegenüberstehen, was Elisandra doch wunderte. Sie wusste eben noch nicht so viel über diese Wesen. Arwen erzählte ihr später, dass auch Elementare freundlichen Schmeicheleien und Zuwendungen nicht abgeneigt waren und schaden konnte es nie. Sie sollte am Besten immer darauf achten, sie nie zu verärgern und als wen dir selbst überlegen anzusehen, auch wenn es vielleicht eines Tages nicht mehr so sein mag.
Elisandra fand Egarion überaus faszinierend, auch wenn sie seine etwas rumpelnd anmutende Sprache nicht verstand. Ein wenig konnte Arwen ihr übersetzen, doch meist versuchte sie sich mit vorsichtigen (und manchmal zugegebener Weise plumpen) Zeichen mit den Händen verständlich zu machen. Und wirklich. Es dauerte nicht lange, und sie erkannte die Weisheit des Wesens vor ihr. Es schien jeden Weg, ja jeden Stein der Umgebung zu kennen. Was sich bewegte und welches Tier sich hier verbarg. Er wusste genau zu sagen, welches Tier, von dem er zwar nicht den uns bekannten Namen zu nennen, wohl aber sie zum umschreiben in der Lage war, eine Bedrohung für uns kleinen, schwachen Namensgebern darstellen mochten.
Es war eine viel zu kurze Nacht, wie Elisandra später sagen musste, denn sie hatte noch so viele Fragen an Egarion, doch war es zu mühselig sich mit ihm so zu unterhalten. Doch ihre Meisterin schien darüber zufrieden zu sein, hatte es doch Elisandras Wunsch mehr zu erfahren und ihren Weg des Elementaristen zu beschreiten nur noch weiter gefestigt. Und wer weiss, vielleicht konnte sie ja Arwen dazu überreden ihr die Sprache dieser Wesen beizubringen, auch wenn sie meinte, dass mir dafür das Verständnis noch fehlen würde…

Der Teil wie sich Irisas Beziehung zu den Elementen bildet gefällt mir sehr. Noch nichts allzu tiefgründiges, einfah eine Art bewusste Wahrnehmung. Schöne Grundlage für Elementaristen.

Zusammen mit dem kleinen Auszug zum Elementar, bei dem noch nich wirklich viel passiert aber einen kleinen Ausblick in die Zukunft als Elementarist bietet würd ich dir da 1xRang1 geben.

Ich bin mir nicht sicher was für eine Fertigkeit sich anbietet. Etikette wäre möglich, vielleicht auch Wissen. Aber muss wie gesagt nicht unbedingt an die Geschichten gekoppelt sein, such dir was aus das für dich Sinn ergibt.