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Beitrag  Djanih So Dez 20, 2015 9:12 pm

Sternzeit: die Feiern der Erde 1459 wenn ich mich recht erinnere.

Erstes Kampagnenspiel

ungefähr 20 Namensgeber aus der Region um Tauweiden wurden nominiert um bei den diesjährigen Feiern der Erde das große, finale Spektakel zu veranstalten.
Jedes Jahr werden jene ausgewählt, die sich im vergangenen Jahr durch irgendetwas hervorgetan haben. Öfters sind es Nachfahren der großen Helden, die den Dämon vor beinahe 50 Jahren gebannt haben, und den Bewohnern des Kaers den Weg zu einem neuen Leben in den Tälern und Hügeln der Umgebung zu ermöglichen. Ein Leben ohne den Schutz des Kaers, dafür aber unter der Sonne.
Jedes Jahr wählen die Passionen 12 Teilnehmer unter den vielversprechenden Kandidaten. Diese Auswahl geschieht, indem der Ritualmeister gelenkt durch die Hand der Passionen das Los entscheiden lässt.
Die Kandidaten sind geteilt in 2 Gruppen zu je 6. Beide Gruppen haben den Auftrag etwas zu organisieren, zu bauen, oder sonst-wie zu gestalten, dass allen 12 Passionen der ihnen gebührende Respekt gezollt wird. Damit alle Bewohner Tauweidens auch im Folgejahr unter dem Segen aller 12 Passionen stehen.Beide Gruppen arbeiten unabhängig voneinander an ihrer Idee. Die beste Darbietung wird zum Sieger gekürt.

Zu gut erinnerten sich die Bewohner noch an die Sieger der vorangegangenen Jahre.
Letztes Jahr wurde auf einen riesigen Scheiterhaufen ein Schauspiel abgehalten.
Es handelte von einem Ork der von Theranern versklavt wurde mit Hilfe konnte er sich befreien und zusammen mit seinen Orkbrüdern und Schwestern konnten sie Vergeltung üben, und den Theraner – dargestellt durch eine Puppe auf dem Scheiterhaufen verbrennen.

Vor 2 Jahren gab es ein gewaltiges Gelage in einem Pavillon, der eigens für das Fest gebaut wurde.
Die Feiernden wurden in diesem Pavillon eingenäht um dich dann vollgefressen den Weg durch die Stoffbahnen in die Freiheit zu kämpfen. Der Pavillon hatte keine Chance.

Vor einigen Jahren wurden die Dorfbewohner auf einer weiten Reise durch die Umgebung geschickt. So gut wie jedes Dorf wurde mit einbezogen.

Insbesondere geht es hier um eine Gruppe, die das Los, oder wenn man es so sehen will, der Wille der Passionen für diese Aufgabe vereint hat. In allen 6 schlummert etwas, dass sie bisher noch nicht wahrnehmen oder benennen können.

Beginnen wir mit dem ältesten oder auch jüngsten, auf jeden Fall aber für diese Gegend ungewöhnlichsten Auserwählten.
Einem Obsidianer namens Ohai der erst vor kurzem aus der Kloppinger Miene kam.
Die Leute erzählen von einem Lebensfelsen, was auch immer das sein soll.
Möglicherweise der weiseste unter den Auserwählten.

Einem Troll namens Chargag Gachala der sich in den letzten Jahren durch seinen guten Umgang mit Tieren ausgezeichnet hat. Insbesondere im Abrichten hat er definitiv Talent.

einem jungen Elfen namens Eriu Talorion. Der Müllersohn von Untertalheim, der durch seine Schwertkunst auffällt.

Einer jungen Elfenheilerin namens Elisandra Orolin der Tochter des Dorfheilers.
Sie ist sehr wissbegierig, und sicher einmal eine sehr gute Lebensretterin der Gemeinschaft.

einem Menschen namens Carry Tauweidner, der in der gesamten Umgebung berühmt und berüchtigt ist.
Berühmt ob seiner Geschichten und Lieder. Bekannt, weil er in der gesamten Umgebung unterwegs ist. Jeder hat ihn schon gesehen. Berüchtigt ist er ob seiner zügellosen Lebensart.

Einer Jungen Menschenfrau namens Fiona Morris Kadriss.
Sie ist die Tochter des fahrenden Händlers. Noch etwas behütet repräsentiert sie doch auch jetzt schon den Lebensfaden, der diese abgelegene Siedlung mit dem Rest der Welt vereint.
Böse Zungen behaupten, sie wurde von ihren Eltern, oder ihrem Onkel in den Kreis der Nominierten eingekauft.

Gemeinsam berieten sie sich einige Stunden um Final die Idee für ein Schauspiel auszuarbeiten.
Dass in insgesamt 7 Stationen mit je eigenem Bühnenbild und eigenen Schauspielern den Kampf gegen die theranischen Eroberer und schlussendlich den Sieg über diese darstellt.
Geplant sind Schattenspiele hinter großen Leinwänden aus Segeltuch.
Die ersten 6 kleinen Bühnen sind je einer Rasse gewidmet. Zu jeder dieser Stationen gibt es eine kulinarische Spezialität dieses Volkes.
Auf einem 2 – 3 Wegstunden vom Dorf entfernten Hügel sehen die Festgäste die größte Darbietung, in der alle Rassen sich vereinen und gemeinsam die Theraner aus Barsaive vertreiben In der Großen Endschlacht bei Throal.
Dort haben die Festgäste im Idealfall die Möglichkeit sich auf Bänken aus ganzen Baumstämmen auszuruhen. Und nach dem Fest den Abendhimmel genießen.
Auf dem Hügel wurde um sie ein Dauerhaftes Denkmal zu setzen die Saat des Friedens ausgebracht. Der Obsidianer schreibt in der seinem Volk vertrauten Schrift mit lebenden Pflanzen und Samen Worte des Friedens in die Landschaft Tauweidens. Diese Saat wird aufgehen, und der Friede ein lebendiger Bestandteil unserer Heimat werden.
Dies ist das Ende der Feiern, und das was nach dem Fest für alle sichtbar zurück bleibt.

Soweit der Plan...


Zuletzt von Vasdenjas am So Jan 03, 2016 7:30 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet (Grund : Fehlerbehebung - siehe weitere Komentare)
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Beitrag  Vasdenjas So Jan 03, 2016 7:27 pm

Hier eine doch recht ausführlich geratene Erzählung der Geschehnisse in den ersten Paar Tagen der Vorbereitung für die Feierlichkeiten, basierend auf Martinas Kurzform. Falls jemandem unstimmigkeiten auffallen, bitte per PN an mich.
Die letzten zwei Tage in denen die Gruppe wieder vereint agierte kommen dann von Martina.




Zufrieden mit ihrem Plan trennten sie sich um ihren jeweiligen Aufgaben nachzugehen.

Zunächst machten sie sich die große Bühne zu Nutze, von der aus Eriu (mit reger Unterstützung durch Ka'rie) Freiwillige rekrutierte um das ambitioniertes Projekt in die Tat umzusetzen. Ebenfalls wurde die Sammlung von Spiegeln in die Wege geleitet die, abgesehen von der ersten Ladung die direkt auf die Bühne flog, im Verlauf der nächsten Tage im Krämerladen abgeliefert wurden.
Später am selben Tag bestiegen sie erneut die Bühne und sammelten Gärtner und andere tatkräftige Helfer um Pflanzen aller Art für Ohais Schriftzug zu sammeln und ihn bei der Bepflanzung zu unterstützen. Währenddessen trommelte die Konkurrenz Jäger zusammen, die später noch von der Gruppe sehnlichst vermisst werden sollten.

Mit der ersten Gruppe Freiwilliger machte sich Chargag noch am selben Abend auf nach Waldheim, um für die große Menge Holz zu sorgen, die für den Bau der Bühnen, Sitzgelegenheiten und Essensstände nötig war. Auf dem Weg fiel ihm bereits eine Gruppe ihrer Konkurrenten auf die ebenfalls auf dem Weg nach Waldheim waren und denen er später noch begegnen würde. In Waldheim angekommen verschwendete er keine Zeit und mobilisierte den Gachala Clan und weitere Holzfäller und Handwerker um am nächsten Tag mit dem Holzfällen zu beginnen. Er ließ es sich allerdings nicht nehmen Mama Sanga einen kurzen Besuch abzustatten um sich bei ihr über die Gunst der Passionen und das anstehende Wetter zu erkundigen. Trotz des zusätzlichen Aufwands durch den Versuch die Obstgärten bei Waldheim unversehrt zu lassen und das Holz von tiefer im Wald zu beschaffen gingen die Arbeiten (nicht zuletzt durch die unermüdliche Arbeit und Motivation Chargags noch bis tief in die Nacht) gut voran.
Eines Abends in Waldheim traf Chargag dann auch auf die Gruppe der Konkurrenz, die viele kleine Vögel gefangen hatte und diese in stapelweise kleinen Käfigen am Wegrand sammelte. Beim Anblick des Zustands der Vögel und der Käfige konnte Chargag allerdings nicht anders als den zuständigen Aufseher zur Rede zu stellen und ihn daran zu erinnern dass er sich durch eine schlechte Behandlung der Tiere (unter Anderem) den Zorn Jasprees auf sich ziehen könnte. Ob es nun die Sorge um die Gunst der Passionen oder die Erinnerung an die gebleckten Hauer des Trolls war ist unbekannt, jedenfalls wurde der Pflege und Unterbringung dieser Vögel von dort an viel Aufmerksamkeit gewidmet.
Nach mehreren Tagen harter Arbeit tagsüber im Wald und nachtsüber bei der Bearbeitung des Holzes in Waldheim mit nur wenig Schlaf, waren diverse Karren nach Untertalheim zu Händen Fionas im Krämerladen geliefert und Chargag machte sich (nach einem Besuch von Irisa, die ihn über die neuesten Entwicklungen informierte) daran große Pfannen und Töpfe für die diversen Küchen zu organisieren, was unter den Bewohnern Waldheims wenig Überredung benötigte. Das änderte sich etwas als er sich erinnerte dass sie noch Feuerpfannen benötigten und er beschämt bei Häusern, die ihm Töpfe überlassen und die Pfannen zum Kochen behalten hatten, vorbeiging um dort um die Pfannen zu bitten, die die Inhaber nach dem Fest nicht unversehrt wiederbekommen würden. Doch mit diversen Versprechen und der Verpflichtung zu, wie er es nannte, "freiwilliger Sklavenarbeit" hatte er Erfolg und zog mit der nächsten Lieferung Holz in Begleitung mehrerer Schreiner und diversen trollgroßen Töpfen und Pfannen nach Untertalheim um mit dem Bau der Bühnen zu beginnen. Außerdem suchte er noch kurz den Schmied Untertalheims auf, der sich im Gegenzug für das Versprechen mehrerer Kilo Fisch an die Arbeit machte die große Kohlepfanne zu fertigen.

Ka'rie verließ ebenfalls noch am selben Abend die Stadt und besuchte seinen Vater in Neu Haro um dort Segeltuch und Handwerker zu organisieren. Das führte zu einer Unterhaltung mit dem schon etwas beschwipsten Keesta Naxos, dem Werftmeister Neu Haros, die nach weniger als einer Minute in einem spontanen Wettlauf zum anderen Flussufer und zurück gipfelte. Zur Überraschung aller Beteiligten gewann Ka'Rie den Wettstreit und sicherte Keestas Unterstützung für ihr Projekt. Den Rest des späten Abends verbrachte er mit der Erzählung des eben stattgefundenen Wettstreits und feierte seine Ernennung mit seiner Familie.
Am nächsten Tag kehrte er nach Untertalheim zurück um sich mit Eriu über die Geschichte und Koreographie Gedanken zu machen, Sprecher zu schulen und sich auf seinen eigenen Vortrag vorzubereiten.

Ohai ging nach Kloppingen um dort mit Hilfe seines Bruders Danelos Zwergenkünstler, und zur späteren Überraschung des Rests der Gruppe große Hinkelsteine für seinen Schriftzug zu besorgen. Anschließend kehrte auch er nach Untertalheim zurück, wo sein Bruder sich um die traditionelle Obsidianerküche kümmerte. Währenddessen wies Ohai seine Gruppe Freiwilliger ein, um die diversen Pflanzen (die ebenfalls bei Fiona im Krämerladen abgeliefert wurden) gemäß seines präzisen Plans an Ort und Stelle zu bringen. Angeführt wurde die Gruppe Freiwilliger von einem aufmerksamen jungen Ork namens Bikna.
Hin und wieder trafen andere Gruppenmitglieder auf den Obsdianer der dort sehr fokussiert, jedoch scheinbar anteilslos und zutiefst entspannt im Feld saß und auf die Hügelflanke starrte. Die kurzen Unterhaltungen mit ihm endeten angesichts seiner ruhigen Präsentation des "stetigen Fortschritts", der wohl zu einer rechtzeitigen Fertigstellung des für die Nichtobsidianer unerkenntlichen Schriftzugs führen sollte, und der unerwarteten Information eintreffender Hinkelsteine jedoch in Frustration und ungläubigen Blicken. Seine zügige Reaktion (und erstaunliche Laufgeschwindigkeit den Hügel hinauf), wenn seine Gärtner einen Fehler machten schien seine Mitstreiter allerdings etwas zu beruhigen.

Eriu hingegen blieb in der Stadt. Nachdem er sich nach einem geeigneten Ort für die große Bühne umgesehen hatte konzentrierte er sich auf die Aufführung selbst. Er rekrutierte Schauspieler und arbeitete an Choreographie und Geschichte. Als Ka’rie dann zurückkehrte arbeiteten sie gemeinsam weiter, was zuweilen zu hitzigen Diskussionen und auch „Demonstrationen“ führte. Dabei wurden auch Andere in die Streitereien verwickelt, wie der Zwerg Cairn, ein… „Freund“ Ka’ries, der später Leuten erzählen würde dass er von Glück reden könne sich mit Müh und Not von diesen Verrückten davonschleichen zu können. Eine der intensivsten Diskussionen galt der Darstellung der Zwergenkampfkunst, laut Eriu keine echte Kampfkunst, da ihr jegliches Flair, jedes Geschick fehle. Glücklicherweise kamen die (von einer offensichtlich überarbeiteten und überaus gereizten Fiona abgelieferten) Zwergenkünstler aus Kloppingen dazu und halfen nur zu gerne mit einer lebhaften Demonstration. Zu seinem Glück duckte sich Chargag rechtzeitig, der beim Öffnen der Mühlentür beinahe von einem fliegenden Bierkrug getroffen wurde.

Fiona blieb ebenfalls in Untertalheim um dort die traditionellen Gerichte zu den entsprechenden Bühnen auszuwählen und die freiwilligen Köche zu organisieren. Womit sie allerdings nicht gerechnet hatte, war dass ALLES was für das gesamte Projekt benötigt wurde den Weg zu ihr fand. Handwerker, Künstler, Spiegel, Pflanzen, Nahrungsmittel, Holz, einfach Alles. Also kümmerte sie sich zusätzlich zu ihren eigenen Aufgaben noch um Lagerung und Verteilung der Güter und Helfer, wobei sie bei jedem neuen Karren, Korb oder Menschenauflauf vor dem Krämerladen zusehends verzweifelte.
Dabei brachten ihre eigenen Aufgaben schon genug Probleme mit sich. Die Konkurrenz hatte sämtliche großen Gefäße der Stadt gesammelt und mit ihnen die Stadt verlassen, was sie in Sachen Kochgeschirr für die Massen an Personen die bekocht werden sollten ziemlich im Regen stehen ließ. Hinzu kam die Herausforderung die bis dahin in Tauweiden noch größtenteils unbekannte Obsidianerküche zu verstehen und bei der Umsetzung zu helfen. Und zu guter Letzt fehlte es auch noch an Fleisch für die letzten Gerichte, und sämtliche Jäger der Stadt waren schon anderweitig beschäftigt.
Doch irgendwie schaffte sie es alles zu bewältigen und sich nebenbei noch um Flächen für die kleineren Bühnen in der Stadt und in den Feldern der örtlichen Bauern zu kümmern.

Irisa machte sich zuerst daran ihren kleinen Bruder, einen begabten jungen Bildhauer und einige seiner Freunde (ebenfalls Künstler) mit ins Boot zu holen, die sich zu Eriu und Ka’rie in die Mühle gesellten um dort mit Spiegeln, Schnitzereien und einer Begeisterung für „Lichteffekte“ (meist bestehend aus gefährlichen brennbaren Materialien) am Schattenspiel zu arbeiten. Außerdem bemühte sie sich mit erholsamen Speisen und Getränken um das leibliche Wohl der Anderen und half aus wo sie nur konnte.
Da ihr Bruder die Schattenspiele fest im Griff zu haben schien beschloss sie der leicht überforderten Fiona zu helfen und machte sich kurze Zeit später auf den Weg nach Trutzfeld zu Mama Sanga, um für deren Unterstützung beim Auftreiben orkischer Köche und der benötigten Zutaten zu bitten. Dabei machte sie auch einen kleinen Umweg nach Waldheim um Chargag über den aktuellen Stand der Pläne zu informieren.


Zuletzt von Vasdenjas am Mo März 02, 2020 11:57 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Logbuch einer Kampagne Empty Die Feiern der Erde: Teil 2

Beitrag  Babelfisch_ Fr Feb 19, 2016 5:01 pm

Die letzten drei Tage vor den Feierlichkeiten wurde fleißig geprobt, gekocht, gehandwerkelt, gepflanzt und aufgebaut. Da die Holz- und Segeltuchlieferungen recht spät ankamen, entschieden sich die Trolle die Bühne bis in die Nacht des vierten Tages hinein aufzubauen. Die Arbeit wurde durch das Auftauchen eines seltsamen Wesens unterbrochen: Umrisse wie ein großer Bulle und scheinbar extrem heiß. Das Wesen umkreiste die arbeitenden Trolle und zog dann in Richtung eines der Naheliegenden Dörfer ab. Am nächsten Morgen kam ein Kurier nach einem Heiler rufend nach Untertalheim. Irisa war die erstbeste Ansprechperson und folgte sofort dem Kurier, noch schnell nach ihrer Arzttasche greifend. Er führte sie auf einen der Höfe außerhalb Untertalheims. Die Scheune war komplett abgebrannt und der Zaun, der die Farm umgab an einer Stelle aufgebrochen. Auf dem Boden vor der Scheune lag einer der Bauern mit schwersten Brandwunden, gerade noch so am Leben. Irisa tat ihr Bestes, um den armen Mann zu stabilisieren bis ihr Vater Marek kommen konnte. Gemeinsam schafften sie es, den Bauern am Leben zu halten und in das kleine Hospital zu transportieren. Fiona begab sich ebenfalls zur Farm, aber abseits der Wege. Sie fand spuren eines großen Tieres, das durch den Zaun gebrochen zu sein schien. Chargag bestätigte später ein heißes Wesen gesehen zu haben, vermutlich hatte es die Scheune in Brand gesetzt.
Dieser Vorfall warf einen Schatten auf die Feierlichkeiten und zwang die Gruppe dazu, zusätzliche Wachen sowie Fackeln für diesen Abend zu organisieren.
Der Rest des Vormittags wurde damit verbracht, die Bühnen fertig zu bauen und Markierungen für die Darsteller zu setzen.

Nachmittags konnte dann der Wettbewerb beginnen!


To be continued....
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Logbuch einer Kampagne Empty Sturm und Vernichtung

Beitrag  Erebos So Feb 28, 2016 4:48 pm

Chargag kommt Abends zurück ans Dorf und bringt die Kleinen über einen Umweg zu sich in den Stall, in eine ruhige Ecke, macht ihnen einen bequemen Schlafplatz, und geht dann zu seinen Eltern Indrill und Vrench.
Die hatte die letzten Tage Panik dass Chargag nichtmehr zurück kommt und sind überglücklich in wieder zu sehn. Er will natürlich alles Wissen was passiert, aber Chargag will einfach nur Essen und Schlafen, er verspricht ihnen aber am nächsten Tag alles zu erzählen, am besten auch Trake und Mama Sanga, dann muss man es nur einmal erzählen. Die müssen nämlich was sehen! Das was wir gesucht haben, haben wir gefunden. Und es ist hier!
Indrill lässt den Jungen schlafen und geht direkt zu Trake. Am nächsten Morgen schickt er einen Boten zu Mama Sanga, holt ein Fässchen Most, und ein Fässchen absolut ungenießbaren übergorenen Most und lässt Vrench für 2 personen mehr Mittagessen machen.
Dann wartet Indrill bis Trake eintrifft, und die beiden warten bis Chargag aufwacht. Kurz vor Mittag kommt Mama Sanga und gibt Vrench direkt etwas Erkältungstee für Chargag. Indril ist etwas verärgert dass Mama Sanga so spät kommt, aber Trake lacht nur "also wacht Chargag bald auf?".
Ein paar Minuten später kommt Chargag aus dem Stall in die Küche und schnieft etwas. Und bekommt sofort eine Tasse Tee.
Vrench bringt das Essen und Chargag beginnt, das Essen genießend, zu erzählen.

"Vor 10 Tagen kam Lanta zu mir in den Stall und hat mir gesagt das Mama Sanga dringend mit mir reden muss. Also habe ich den Ochsen fertig gemacht und bin direkt aufgebrochen um mit ihr zu reden.
Als ich ankam, ist Irisa gerade um die Ecke gebogen. MAma Sanga hat uns dann von ihrer Vision erzählt. Flussabwärts passiert etwas wichtiges für unsere Gemeinde. Es ist wichtig aber extrem gefährlich. Wir sollten alle 6 gehen, oder garnicht, aber wenn wir gehen muss ich dabei sein.
Uns erwartet Verwüstung und etwas das gegen die Verwüstung steht. Die Verwüstung wird gewinnen und wir sollen uns nicht in den Weg der Verwüstung stellen. Es wird einen Sturm geben.
Wenn wir schnell genug sind, kann ich etwas erkennen und es retten. Aber wenn der Sturm stirbt sind wir zu spät.
Irisa und ich sind etwas verwirrt Heim gelaufen, aber waren uns einig, dass wir gehen müssen."

Sanga: 'Du musst lernen etwas genauer zuzuhören Bürschchen... Aber zumindest das Wichtigste kam wohl an und es ist anscheinend ja alles gut gegangen.'


"Also bin ich zu euch und hab gesagt das ich los muss.
Und bin losgezogen.
Das erste Abenteuer war erstmal die anderen mitzunehmen. Ihre Eltern hatten da was dagegen... wie kann man bei so etwas wichtigem dagegen sein... Der Einzige der sofort bereit war war Ka'rie.

Sanga: 'KÖNNTE wichtig werden Bürschchen, wasch dir mal die Ohren... Auch ich wusste nicht wie wichtig es tatsächlich ist. Apropos, komm mal zur Sache, was habt ihr gefunden? Wo ist es?'

Geduld, dazu komme ich ja gleich. Jedenfalls Marek war außer sich als er rausgefunden hat das wir im Dschungel übernachten müssen und es gefährlich wird. Aber Ka'rie hat es geschafft ihn zu überzeugen, naja, eher zu überrumpeln. Also sind wir aufgebrochen. Aber Ohai war nicht ansprechbar, also mussten wir ohne ihn los.
Ich glaube der erste Tag war für die anderen der Schlimmste. Sie sind vor sich hin gestolpert und haben sich blasen geholt", schmunzelt Chargag, "aber sie haben sich gefangen und ich glaube auch amüsiert.
Am nächsten morgen war aber unser Lager voller Spoogra, und unser Leder war angefressen, der Stiefel von Ka'rie hatte sogar ein Loch", er lacht, "und ein Teil der Vorräte war weg. Wenigstens hatten wir einige Spoogra zum Frühstück.
Die ersten beiden Tage im Dschungel waren also eigentlich ereignislos, nicht einmal Eriu hat sich übermäßig beschwert. Und er hat nicht nach seinem Bett geschrieen.
Am dritten Tag, ziemlich schnell nach dem wir nach der Mittagsrast an der Seichten Furt unser Lager abgebrochen haben, habe ich ein Heulen gehört. Es war extrem laut, hat sicha ber auch nicht nach normalen Wölfen angehört. Als plötzlich ein Sturm ausgebrochen ist, bin ich in das Zentrum des Sturms gerannt. Und auf der anderen Seite des Flusses waren Sturmwölfe. Und sie haben Versucht einen Verschlinger in den Fluss zu treiben.
Sturm und Vernichtung.
Aber die Sturmwölfe hatten keine Chance. Der Verschlinger hat sie massakriert...
Ich dachte wir sollen den Wölfen helfen, also bin ich durch den Fluss geschwommen und bin auf den Verschlinger gestürmt, da waren aber nurnoch 2 Sturmwölfe am Leben. Ich hab versucht es zu Schlagen, aber ich bin ausgerutscht und lag vor diesem Monstrum am Boden. Es hat fast geglüht, voller seltsamer Schuppen, hier, ich habe einige gefunden, und als ich ihm in den Rachen geschaut habe, habe ich Feuer gesehen..."

Trake: "Hmm... Die Meisten die den Verschlinger gesehen haben erzählen von glatter, glänzender Haut auf der sich der Feuerschein spiegelt. Das klingt bei so groben Schuppen unwahrscheinlich... Vielleicht gibt es tatsächlich mehr als eins dieser Monster..." Er runzelt besorgt die Stirn und wird still.

"Dann war es vielleicht kein Verschlinger... was es auch war, es hat die beiden letzten Wölfe zerstampft, und als er sich mir zugedreht hat bin ich in den Fluss gesprungen.
Der Verschlinger ist mir an den Fluss gefolgt und als es den Fuß ins Wasser gesetzt hat, ist Dampf aufgestiegen... und es ist weggelaufen.
Es hat 20 Sturmwölfe getötet und wurde währenddessen nicht einmal verletzt...
Ka'rie und Irisa haben nach Überlebeneden gesucht. Als ich aus dem Wasser kam habe ich Ka'rie nach Irisa rufen hören und bin auch in die Richtung.
Und dann haben wir gefunden was wir gesucht haben.
Kommt mit!"
Chargag führt die andern in den Stall, und zeigt ihenn, mit genug Abstand, die drei Welpen.
"Da sind sie, gesund und munter!
Ka'rie hat eine tote Sturmwölfin gefunden, und ein Knurren gehört. Als Irisa schauen wollte ob die Wölfin noch lebt wurde sie von den drei Kleinen aus einem Gebusch aus angesprungen. Einer hat sich ziemlich in ihrem Knie verbissen.
Wir haben uns zurückgezogen und erstmal abgewartet, dann hab ich langsam versucht die Kleinen an mich zu gewöhnen, das sie mir folgen. Das ging drei Tage. In der ersten Nacht habe ich erstmal mit Ka'rie die toten Wölfe begraben, damit keine Besucher kommen. Wir haben ein Lager aufgeschlagen und eine Seilbrücke gebaut. Und dann eine aus einem Baum. Die anderen haben währenddessen Versucht zu sterben... "

Indrill: "Was meinst du mit..."

"Eriu ist beim Angeln in den Fluss gefallen und Fiona beim Eier suchen..." Chargag lacht herzlich "Als wir Fiona aus dem Fluss gezogen haben war das alles andere als Lustig, aber sie hat sich schnell erholt. Dank Irisa, die hat einiges gelernt.
Ach, Indrill, wir haben einen der Angelhaken verloren... tut mir leid. Beziehungsweise Ka'rie hat ihn verloren. Den den Eriu beim planschen verloren hat hat er wieder gefunden!
Als die Welpen mir gefolgt sind, sind wir zurück. Auf dem Rückweg war zum Glück alles ruhig, aber die Kleinen wollten nicht in die Nähe der anderen gehen, das hat den Rückweg etwas erschwert. Aber wir sind alle gesund zurückgekommen, mehr oder weniger geschunden. Nur Ka'rie sah großartig aus. Und ich glaube in Fiona hat es nicht nur einen Funken geweckt, da ist ein kleiner Waldbrand ausgebrochen." er lacht nochmal auf.
"Indrill, falls sich Fionas Vater bei dir beschwert, mir ist egal was er sagt, das Mädel gehört da raus! In den Dschungel! Vielleicht nicht in die Nähge von Wasser, aber in einen Wald.
und die drei Kleinen zu retten war es definitiv Wert der Zerstörung in den Rachen zu starren..."
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Logbuch einer Kampagne Empty Heimreise mit "Gruppeninternen Unstimmigkeiten"

Beitrag  Erebos Mo Aug 15, 2016 1:03 pm

Nachdem unsere alten freunde zufällig alle in der taverne zuasmmenfanden, nachdem sie ihre individuellen ausbildungsreisen abgeschlossen hatten, erzählten sich den abend lang, was sie erlebten. Am nächsten morgen machte sich die kleine gruppe der großen helden von tauweiden auf, die letzte etappe der reise hinter sich zu bringen.
unterwegs wurde chargag auf einen toten esel aufmerksam, dessen beladung, bestehend aus kleinigkeiten und einigen wekzeugen. er erkannte, dass ein hornbär den esel getötet hatte, und etwas rattengroßes den kadaver angefressen hatte. der tiermeister erinnerte sich dabei dunkel an eine kreatur, die egelratte genannt wird, er verwarf den Gedanken aber wieder. Fiona führte unsere Helden weiter zu einem zweiten toten esel, der einen ähnlichen anblick bot als der esel zuvor. Elisandra versuchte von den pflanzen einige informationen zu bekommen, jedoch erwischte er eine der dummen pflanzengesitern. Eine weiter Spur führte alle zu einem toten ork, der waffenlos und übel zugerichtet an einem kleinen wald verblutete. der troubadour unetrsuchte den leichnahm und fand ein seltsames, neues brandzeichen, das entfernt und eingepackt wurde, bevor der ork bestattet wurde.
Die Helden machten sich wieder auf den weg und Fiona suchte ihnen eine schöne stelle für ein lager, und sie machten sich daran zu rasten. zu beginn der abenddänmmerung wurden sie von eriu eingeholt, was fiona sichtlich erleichterte. die geschichten vom tod des schwertmeisters in einer kneipe, die der troubadour am tag zuvor erzählte, hatte immernoch etwas auswirkung auf sie.
gegen ende der ersten wache entdeckte fiona eine person in einer kleinen kuhle neben dem lager und weckte chargag. ein ziemlich angeschlagener Flynn betrat das lager, und fiel, nach einer kurzen verblüfften pause, seiner tochter um den hals. chargag weckte daraufhin elisandaa, damit sie sich um die wunden kümmern konnte. Flynn rief nach seiner gefährtin, Olyf. Eine schwangere frau betrat das lager. vom geschrei wurden jedoch auch Kae'rie und Eriu wach und kamen zu den anderen. der troubadour verstörte die junge frau sehr, fand aber dabei heraus, dass der tote ork wohl der vater ihres kindes war. Kae'rie und der flauschige gefährte des tiermeisters konnten die frau jedoch wieder beruhigen.
flynn berichtete von dem angrff des hornbären, und dass sein pferd mit einigen wichtigen zutaten für das heldengedenken ausgebrochen ist.
nach einer geruhsamen nacht, machten sich die adepten wieder auf den weg die zutaten zu finden. Flynn und olyf wurden unter der aufsicht von dem obsidianer auf den weg nach tauweiden geschickt.
unsere helden fanden schnell den punkt an dem olyf und iraq vom hornbär angefallen wurden. chargag untersuchte den punkt von dem aus der hornbär angegriffen hatte. er fand aber keine ursache für das ungewöhnliche verhalten. er schloss schnell zum rest der gruppe auf, die der scout folgten, welche die spur des pferdes verfolgte. wieder kamen sie auf das ungewöhnliche verhalten zu sprechen.
schnell entdeckten sie den hornbären und elisandra zauberte für chargag, das er sich um das problem kümmern konnte.
nach einem kurzen schlagabtausch, lagen hornbär und tiermeister schwerverletzt am boden.
der rest der helden griff sofort mit ein und umzingelten den bären. bevor der bär erneut zuschlagen konnte, sprang ihm java an die kehle und rang ihn zu boden.
der kampf nahm jedoch eine unegwohnte schärfe an, wie im rausch versuchten chargag, eriu und java noch weiter alles was sich bewegte zu zerfleischen. java ging dabei schwer verletzt zu boden, und chargag richtete sich apathisch auf. Eriu war immernoch im rausch.
interessant wurde es, als elisandra und der chargag plötzlich eine egelratte auf dem rücken des tiermeisters entdeckten. völlig verzückt und neben sich nahm der tiermeister das dachsbaby in die hand und kuschelte mit ihm.
fiona zückte ihren dolch und rammte ihn in die egelratte, kurz darauf spickte elisandra die egelratte mit erdpfeilen. Kae'rie und seinem netz war zu verdanklen, dass die helden eriu solange in schach halten, bis er sich vom einfluss des nagers losreißen konnte.
nachdem sie alle von Elisandra zusammengeflickt wurden, fanden sie das im sterben liegende pferd von flynn und erlösten es von seinem leiden. anschließend eskortierten sie flynn, olyf mit peyrins zutaten nach tauweiden.
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Logbuch einer Kampagne Empty Rückkehr als Adepten und Heldengedenken

Beitrag  Djanih So Aug 21, 2016 12:59 am

Die jungen Adepten waren zusammen mit Flynn und Olyf ein paar Tage unterwegs.
Als sie Nordmarkt am Abend erreichten hatten sie bereits viel Zeit für persönliche Gespräche.
Sie wurden freundlich und Überrascht begrüßt. Besonders Flynn wurde schon sehnsüchtig erwartet.
Alle fanden einen Schlafplatz im dortigen Gasthof, und sie freuten sich schon darauf am nächsten Tag wieder ihre jeweilige Heimat, und ihre Familien und freunde zu treffen.
An nächsten Morgen saßen die Reisenden zusammen beim Frühstück. Eriu schlief noch. Er hatte es offensichtlich nötig, und keiner wollte ihm das nehmen.
Jedoch witterte Ka‘rie darin eine Chance und machte sich zielstrebig und schnell wie ein abgeschossener Pfeil auf den Weg nach Untertalheim. Ein paar Leute die ihm auf dem Weg begegneten hatten Fragen an ihn, aber er vertröstete sie auf eine Rede, die er heute Abend auf dem Dorfplatz halten würde. Und meinte er hätte es eilig. Einem seiner Bekannten gab er den Auftrag Eriu aufzuhalten wenn er hier durchkäme.
Als Eriu dann schließlich aufwachte und registrierte, dass Ka‘rie bereits unterwegs war, machte er sich ebenso schnell und ohne früstück auf den Weg um ihn einzuholen.
Leider fruchtete das Ablenkungsmanöver durch Neuigkeiten die sich während ihrer Reisen in ihrer Heimat zugetragen hatten. Am längsten hielt ih die Nachricht vom Untergang Weinheims auf. Das Dorf musste aufgegeben werden, nachdem viele Bewohner krank wurden.
Doch auch das hielt ihn nur kurz auf. Er Wusste, das Ka‘rie wieder Unfug im Sinn hatte.

Der Rest der Gruppe nahm es hingegen gemütlicher. Auch wenn alle wunden gut versorgt und größtenteils auch schon geheilt waren, konnte die Schwangere Olyf doch nicht so schnell reisen wie  ein hochmotivierter jugentlicher Adept. Auch sie erreichten die Nachrichten was in den letzten Monaten alles geschehen war.

Ka‘rie erreichte Erius Elternhaus. Mit beschwichtigender Stimme und viel gespieltem Bedauern berichtete er seiner Familie von dessen Heldentod.
Er zeigte sehr viel Mitgefühl, und die Familie war tief getroffen. -
- Bis Eriu zur Tür rein stürmte. „Eriu du lebst“ kam leider nicht so überrascht wie es hätte klingen sollen. Und Erius erboster Ausruf welchen Tod er denn jetzt wieder gestorben sein soll entspannte die situation keineswegs. Trotz aller Beschwichtigungen war die Stimmung so angespannt, dass Eriu mit seiner Familie sein eigenes Haus verließ und auf einem Spaziergang durch das Dorf berichtete was wirklich geschehen ist. Ka‘rie nutzte die Gelegenheit um sich aus den Vorräten erst mal etwas zu essen zu kochen.
Großzügig wie er nun mal ist bot er der dort lebenden Familie natürlich auch etwas an, als sie etwas später wieder zuhause ankamen.

Die Anderen erreichten Untertalheim am Nachmittag.
Jeder hatte seine eigenen Leute, die er oder sie begrüßen wollte.
Fiona beruchte die ihren, und Ihre Mutter wollte sie gar nicht mehr aus den Augen lassen aus Angst sie könnte wieder weglaufen.
Am Abend erzählte Karie vor versammelter Dorfgemeinschaft wie er mit seinen 4 Freunden sich aufgemacht hat um ein Held zu werden. Einige seiner glorreichen Abenteuer. Und verschwieg dabei dass Fiona als 6. Person genauso ein Adept und genauso Teil der Gruppe war.
Eriu besaß zumindest den Anstand es Richtig zu stellen. Fiona kochte auf kleiner Flamme und dachte einmal mehr daran all denen den rücken zuzukehren wenn das ritual vorbei war weswegen sie alle zurückgekehrt waren.

In den frühen Morgenstunden versuchte sich Fiona am Kletterbaum. Einem Glatten entrindeten Baumstamm, der um des schwereren kleitterns wilen sogar in einem breiten bereich eingeölt war.
Natürlich scheiterte sie. Einmal mehr fragte sie sich, ob sie überhaupt etwas konnte, was gewürdigt werden könnte, alle anderen konnten etwas vorzeigen, Tricks machen.
Am morgen, nachdem die meisten ihren täglichen Karmaritual gefrönt hatten sammelte sich die Gruppe bei Preyrin.
Es wurde besprochen, wie es in ihrer Heimat jetzt weitergehen sollte. Welche Hoffnungen in die jungen Adepten gesetzt wurden und zu welchen Aufgaben in der Gemeinschaft sie bereit wären.
Auch kam die Sprache noch einmal auf die idee mit der WG. und Preyrin hatte noch eine eigene Meinung dazu. Er würde vorschlagen dass sie in einem Dorf leben. Und nicht für sich, und würden sie eine eigene heimstatt bauen finden sich sicher leute, die bei ihnen leben wollten damit es ein Dorf wird.
Fiona war immer noch skeptisch und brannte darauf den geplanten Ort zu sehen, um sich eine Meinung zu bilden. Doch dazu sollte es nicht kommen.
Am nächsten Tag war das große ritual angesetzt. Offensichtlich war alles vorhanden. Die geretteten Sachen aus den Satteltaschen waren doch die richtigen.
Preyrin bat darum, dass Ka‘rie die rede noch einmal halten würde, und die Adepten so offiziell wieder als teil der Gesellschaft hier anzumelden.
Fiona wollte immer noch etwas um sich und anderen zu beweisen, dass sie auch einen Beitrag leisten kann. Und so wählte sie den Baumstamm, an dem sich viele versuchten, und den wenige schafften. Aber sogar der tieger Java machte eine bessere Figur als sie.
Am Abend ging sie in sich und verband sich enger mit ihrer Magie um diese Aufgabe besser meistern zu können. Noch in der nacht schlich sie sich aus dem haus um sich selber zu beweisen, was sie kann. Und sie schaffte es.
Am Nachmittag vor dem Halben Dorf schaffte sie es erneut.

Alle Adepen traten am Abend auf der großen Bühne zusammen. Ka‘rie erzälte seine Geschichte erneut. Sie war wie die letzte nicht sehr wahrheitsgetreu, dafür aber umso fesselnder und als Geschichte sehr gut erzählt. Fiona die ja auch auf der bühne stand wurde diesmal nicht komplett wegzensiert.
Der abend war wie so viele Abende ein einziges großes Fest. Viele Junge männer übernahmen sich entweder bei der Menge an Alkohol, oder sie wollten Beweisen, was sie konnten und spendesten soviel Opferblut für das rutual bis sie körperlich zusammenbrachen. So auch Eriu, der sich mit seinem Cousin einen Wettstreit lieferte.
Als es dann endlich soweit war und die traditonellen worte gesprochen wurden die den Dämon weiter im Kaer binden würden geschah – nichts.
Früher gab es einen Moment in dem alles Blut aus dem Kessel verswand. In dem jeder eine Schwäche fühlte, die nur durch magie entstehen konnte. Doch es geschah – nichts.
Das ritual war gescheitert.
Alle dachten so zimlich das selbe: „FUCK“
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Logbuch einer Kampagne Empty Unruhe nach dem Ritual, Jagd auf den Saboteur

Beitrag  Vasdenjas Mi Dez 07, 2016 8:09 pm

Nachdem das Ritual gescheitert war gab es erstmal große Verwirrung  und Uhruhe unter den Anwesenden.
Glücklicherweise reagierten einige Leute schnell. Der Ritualkessel in dem noch immer das Blut kreiste wurde abgedeckt und die Menge unter Kontrolle gehalten.

Währenddessen bahnte sich Chargag (mit Ka'rie der sich einfach mal selbst einlud zu folgen) einen Weg zu Preyrin, der schon in sein Haus verschwunden war um in seinen Büchern nachzuschlagen was passiert sein könnte. Er hatte dank seiner Wärmesicht etwas im Kessel bemerkt, ein Teil des Bluts war warm. Nicht einfach nur frisch sondern schlieren heißer Flüssigkeit die sich durch das Blut zogen.

Dies beunruhigte Preyrin sichtlich, da wie es wie nun Chargag und Ka'rie (sowie später auch die anderen Adepten) erfuhren es schon seit längerem immer wieder zu Sabotageversuchen beim Ritual komme, die bislang immer verhindert werden konnten. Dahinter steckten vermutlich Bewohner Tauweidens die unter dem Einfluss des Feuerteufels, des Dämonen der vor vielen Jahren das Kaer aufbrach und laut Preyrin (dem sein Alter in diesem Moment deutlich anzusehen war) dort immernoch eingeschlossen sei, standen.

Laut Preyrins Wissen über das Ritual seines Meisters (eines der Helden Tauweidens) sollte der Dämon zwar durch das regelmäßige Erneuern des Ritual sehr geschwächt sein, weswegen es ihm über die Jahre nicht gelang sich aus dem Kaer zu befreien, doch anscheinend sei er noch immer zur Nutzung zumindest mancher seiner Fähigkeiten in der Lage.

Was folgte war zunächst die koordinierte Beruhigung und Zerstreuung der Menge (wobei ein auf Standdächern herumhüpfender Ka'rie und der Rest der Gruppe tatkräftig halfen), währenddessen Nachforschungen angestellt wurden. Die Familie Orolin (deren Blutgefäß Quelle der Verunreinigung war) wurde zusammengerufen und befragt, wobei auffiel dass Redal (Erius Cousin und bester Freund) fehlte, da der gerade bewusstlos in Mareks Haus lag. Nachdem Redal wachgerüttelt wurde erfuhr die versammelte Gruppe, bestehend aus den Adepten, Marek und Preyrin dass Redal vor er niedergeschlagen wurde die Wache des Blutgefäßes, einen Ork namens Chirak, dabei ertappte wie dieser erwas ins Gefäß goss.

So machten sich also die Adepten und Preyrin auf um Chirak zu finden. Fiona fand die Spur und führte sie zum Südtor. Trotz Einbruch der Nacht entschloss sich die Gruppe um die Spur nicht zu verlieren die Stadt zu verlassen und Chirak zu folgen. Sie fanden den Ork völlig aufgelöst in einem kleinen Hain ein Paar Stunden Fußweg südöstlich der Stadt. Chirak war in keinem Zustand sich zu verteidigen (und versuchte das gar nicht erst) und wurde von Chargag kurzerhand am Kragen gepackt. Da aus ihm nicht viel mehr herauszukriegen war als Gewimmer dass er "es nicht tun wollte" und sie sich von ihm fern halten sollen wurde er kurzerhand ruhig gestellt und zurück nach Untertalheim verfrachtet.

Auf dem Rückweg bemerkte Chargag dass sie erneut von der inzwischen betitelten Feuerkatze beobachtet wurden, die sich allerdings auf sicherer Entfernung hielt solange die Gruppe auf Chargags Anweisung hin dicht zusammenrückte und wachsam blieb. So kamen sie unversehrt mit einem gut verschnürten Chirak mitten in der Nacht in Untertalheim an.


Zuletzt von Vasdenjas am Mi Jun 07, 2017 10:36 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Logbuch einer Kampagne Empty Verhör, Hilferufe nach Throal, Brandflecken und Ka'ries Hut

Beitrag  Djanih Do Jan 05, 2017 8:41 pm

Spiele November Dezember 16

Wir hatten den Ork Chirak in den Keller von Preyrin gebracht.
Fiona war dagegen. Sie fand diesen Ort denkbar schlecht für eine potenzielle Gefahr.
Dort wurde er von Preyrin, Trake und den jungen Adepten verhört.
Er erzählte ziemlich wirr etwas von einem Meister. Von Stimmen die er hört. Er erzählte, dass wenn er nicht tut was der Meister verlangt, dass dann schreckliche Dinge passieren.
Einmal haben seinem Freund die Augen geblutet. Einfach so ohne einen Sichtbaren Grund.
Außer um ihn zu zwingen. Und er hörte nicht auf die Gruppe zu warnen. Schreckliche Dinge werden passieren. Er kann nicht länger dagegen ankämpfen. Er meinte, wenn er sie nicht sieht, passiert vielleicht nichts. So wurden ihm die Augen verbunden.
Sie sollten ihn alleine lassen weit weg von allem dem er gefährlich werden könnte.
Sein Rücken war von sonderbaren Wunden übersät. Seltsame Symbole zu gleichmäßig um zufällig zu sein.
Seltsame Leute in dunklen Roben haben ihn in einem Keller oder einer Höhle festgehalten.
Und ihn dem Meister ausgeliefert. Dieser übernahm dann eine Art mentaler Folter, die ihn dazu brachte, zu tun was dieser wollte.

All diese Hinweise brachten uns darauf dass er möglicherweise unter dem Einfluss des Dämons stehen könnte. Die Adepten gerieten immer tiefer in die Gewissheit, dass dieser Gegner definitiv zu mächtig für sie ist. Sie hatten richtiggehend Angst.
Nach dem die meisten einverstanden waren tötete Chargak den besessenen Ork indem er ihm das Genick brach.
Sie hatten ein Missglücktes Bannritual, und eine Gruppe von „Kultisten“ die es sabotiert hatten, einen „Meister“ mit magischen Kräften, wenn dieser nicht der Dämon selber war
und eine mysteriöse Seuche in Weinheim, oder mehrere,  die möglicherweise auch in Verbindung damit standen. Diese Kapuzenkultisten müssen in Tauweiden selber leben, wenn nicht sogar in Untertalheim. Jemand von ihnen.

Viele Stunden berieten sie was sie tun können. Welche Möglichkeiten sie haben, und wen sie eventuell um Hilfe bitten könnten.
So bereiteten sie Briefe vor. Hilferufe an alle Adepten die sie kannten, und an die Gilden ihrer jeweiligen Disziplin in Throal, auch an die Dämonenjäger.
Flynn der Händler sollte Aufbrechen und die Briefe möglichst schnell nach Throal bringen. Sie mussten ihn einfach überzeugen notfalls dazu drängen sich zu beeilen.
Als er eingeweiht wurde, bot er an die Briefe gemeinsam mit ihnen zu schreiben.
Er war der zwergischen Sprache und Schrift in der ganzen Gegend am kundigsten.
Flynn versuchte seine Tochter zum mitgehen zu Überreden. In der Gegenwärtigen Situation wollte er sie nicht hier haben. Vorher wollte er sie nicht fortlassen. …
Sicher war, dass sie ihre Heimat nicht einfach wieder im Stich lassen könnten. Nicht in der Situation. Auch wenn sie keine große Hilfe wären. Eine kleine wären sie allemal.
Und sie könnten vielleicht selber Nachforschungen anstellen, herausfinden was Sache ist. Wie die Lage wirklich aus sieht. Die jungen Adepten waren hier nützlicher als irgendwo anders.
Aber sie willigten ein ihn zumindest ein Stück zu begleiten – auch die Schwangere Olif wollte mit, um das Grab ihres geliebten und des Vaters ihres Kindes zu besuchen, um die nötigen Riten abzuhalten.

Fiona und Eriu halfen im Dorf alles zu organisieren, damit Flynn möglichst schnell wieder aufbrechen könnte. Der offizielle Grund waren seine verlorenen Waren und die geringe Chance ein paar davon vielleicht retten zu können.

Chargak und Elisandra gingen nach Trutzfeld.
Chargak um Lasttiere für Flynn zu besorgen, Elisandra wollte mit Mama Sanga reden.
Und ihr ein kleines Geschenk mitbringen - besondere Kräuter.

Die Orkschamanin verstand wohl irgendwas an dem Geschenk falsch und warf die Mischungen ins Feuer – alle auf einmal.
Alles was Elisandra davon noch wusste war ein Roter Nebel und ein Gefühl von Gefahr.
Am folgenden Tag kehrte Elisandra zurück. Doch hilfreiche Informationen hatte sie keine.

Preyrin fand in seinen Aufzeichnungen einen Hinweis was die Symbole auf dem Rücken bedeuten könnten. Eindeutige Ritualmagie, eine Verbindung auf geistiger Ebene.
Von Chargak fehlte jede Spur. In der Zwischenzeit hatte sich Redal bei Eriu als Lehrling angeboten.
Er wollte unbedingt selber ein Adept werden. Er nahm es nach einer Weile richtig ernst und versuchte ernsthaft ihm etwas zu vermitteln, doch er war einfach nicht der Passende für einen Schwertmeister. Vielleicht ein Krieger. Das wäre möglich.
Mittlerweile waren genug Waren zusammen damit sich die Reise lohnen würde.

Die Tiere kamen, doch Chargak nicht. Er wurde Aufgehalten. Es gab leider keine wirkliche Erklärung durch was. Er ist Java in den Wald gefolgt – rief noch zurück es sei wichtig – und wir sollten nicht auf ihn warten.

Gegen Mittag des dritten Tages brach die Gruppe endlich auf.
Durch die Schwangere Olif wurde die Gruppe etwas ausgebremst. In Nordmarkt besorgten sie einen Handkarren. Damit sie weniger Gepäck tragen mussten und Olif sich hin und wieder hinsetzen konnte. Zumindest für eine Weile ohne dass die ganze Gruppe eine Pause einlegen musste.

Sie zu überreden die Reise auf die Zeit nach ihrer Niederkunft zu verschieben war unmöglich. Die Riten verlangten es noch bevor seine Seele weitergereist ist. Was auch immer das bedeutet.
Es hatte etwas mit orkischen Totenkult zu tun.

Das Wetter wurde regnerisch und der Karren versank immer wieder im Schlamm, doch sie kämpften sich weiter. Sie fanden ihren alten Lagerplatz an der Straße und schlugen das Nachtlager auf. Zum ersten Mal war auch Eriu  zu einer Nachtwache bereit.
Als am Nächsten Morgen der Regen nachließ entdeckte Fiona seltsame Spuren in der Nähe des Waldes. Es schien so als hätte etwas die Grashalme abgebrannt. An den Rändern der Brandflecken waren die Halme  nicht bis zum Boden heruntergebrannt sondern in einem Winkel , also war die Quelle erhöht. Wie der Flammenstrahl eines Drachen aus den Legenden.

Sie fand menschlich wirkende Spuren im Gras und folgte ihnen. Der Mensch schien zu flüchten, verfolgt von etwas, dass das Gras verbrannte.  Nach einer Weile folgte der größte Teil der Gruppe Fiona parallel zur Straße. Sie kamen immer mehr zu dem Schluss, dass es wohl eine Art Feueratem sein muss, der Gras auf die Art verbrennt.
Dann fanden sie Karie´s Hut. Die Möglichkeiten was passiert sein könnte tanzten in ihren Köpfen und sie hörten nicht auf den Spuren zu folgen. Zu der Stelle wo er sich im Gras versteckt hatte und in eine andere Richtung weiter geschlichen ist. Zu der Stelle wo er wohl die Nacht verbracht hatte. Tief im Gebüsch. Bis sie wieder auf die Straße zurückführten. Wo er scheinbar seinen Weg fortgesetzt hatte. Weg von seiner Heimat.
Leider war dieser Unterschlupf zu klein für die Gruppe. Doch sie fanden einen anderen Weg für ihr Nachtlager, von wo sie weiterreisen konnten.
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Logbuch einer Kampagne Empty Platzhalter für Martina

Beitrag  Vasdenjas Do Mai 18, 2017 10:29 am

Ich mach jetzt einfach mal nen Platzhalter für Martinas Logbucheintrag, dann kanns schonmal weiter gehn bis der fertig ist

Besuch bei Iraks Grab
"Brickett-Schorsch"
Seuchenechse in Weinheim


Zuletzt von Vasdenjas am Sa Okt 13, 2018 7:14 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Logbuch einer Kampagne Empty Erhohlung von den Strapazen und erste Reise nach Trübsaal: "Boah cool ein leuchtender Fisch"

Beitrag  Darkeye Di Mai 30, 2017 9:49 am

26. Strassa 1463

Unsere Helden erholen sich von ihren Strapazen in Weinheim und versuchen einige Informationen über ihre Lage und ihre weiteren Pläne zu treffen.
Eriu, der sich von seiner Krankheit langsam zu erholen schien, wollte nun seiner Seele was gutes Tun und sein beim hiesigen Schmied in Reparatur gegebene Klinge abholen. Doch welch Schock für ihn. Sein Schwert hatte kaum noch diesen Namen verdient. Aus dem Breitschwert wurde ein etwas krummes, zwar scharfes, Kurzschwert mit einer merklichen schwarzen Tönung. Was ihn doch etwas negativ eingestellt werden lies gegenüber dem Arzt Marek, der ja die von dem giftigen Schleim der Pestechse gänzlich verschmierte Klinge Erius ins Feuer geworfen hatte um diese zu „desinfizieren“. Keiner hat gesagt, dass der Arzt sich mit Waffen auskennt, und weiß was passieren kann.
Etwas später traf sich Eriu bei Elisandra zuhause, bei der auch derzeit Fiona lebt, da Marek ihren Zustand, wegen des „Feuers“ gern im Auge behalten wollte. Hier erzählte er erst einmal von all dem Klatsch und Tratsch, den Eriu während seiner Bettlägerigkeit von seinen Schwestern erzählt bekam.
So wurden die umliegenden Bauernhöfe in relativer Umgebung von Untertalheim in relativ regelmäßigen Abständen von zwei Wochen von Brandstiftungen heimgesucht. Dies sorgte bei den Bauern der Umgebung zu großen Ängsten, weswegen immer mehr von ihnen sich zum Abend hin nicht mehr in ihre Höfe sondern in die stark befestigte Stadt zurückzogen.  
Bei einem Gespräch mit Elisandras Vater, Marek, kamen sie auch auf die Verschwörung im Tal zu sprechen und deren Umfang, was letztlich auch zur Rückenkontrolle führte, hatten die Dämonen – Kultisten doch scheinbar scheinen all deren Mitglieder (oder diejenigen, die von dem Dämonen unter Kontrolle gehalten werden, freiwillig oder nicht) mit einem doch recht markanten Zeichen versehen worden.
Um vielleicht noch ein paar mehr Informationen zu erhalten, gingen die jungen Adepten zum Vorsteher des Tals Preyrin, wo ihnen erst einmal Redal, der Cousin von Elisandra und Eriu den Weg versperrte, da er scheinbar als Türsteher des Zeremonienmeisters diente.
Nach einem munteren Rückencheck kam man doch auch gleich zum Grund des Kommens und Preyrin hegte scheinbar auch schon seid längerem den Verdacht, einer Dämonenkult – Verschwörung, denn die Vorkommnisse beim Heldengedenken waren nicht die einzigen gewesen, die es bis dahin gegeben hatte.
Auf die Frage, ob es noch weitere Katastrophen gegeben hatte begann er dann auch gleich von vielen Dingen zu erzählen und ging dabei gut und gern 12 Jahre in die Vergangenheit zurück. Hierbei war die Zerstörung der Wasserräder in Obertalheim, die Beschädigung der Werft in Neu Haro und wohl ein gutes Stück vergiftete Erde in Goldäcker nur drei der Geschehnisse.
Bei der darauffolgenden Theorien – Sammlung, kam man auch auf das Fehlen von Chargag zu sprechen und der Möglichkeit, aufgrund seiner Tiermeistergaben, in der Lage zu sein, die Wesen, welche das Tal heimgesucht haben (Seuchenechse, Feuerkatze, Verschlinger), zu kontrollieren.
Da Preyrin in seinen Unterlagen nur wenige Informationen finden konnte, welche ihnen in dieser Zeit weiterhelfen konnte, kam man auf den Gedanken, dass vielleicht die Großmutter von Elisandra und Eriu vielleicht helfen könnte, ist sie doch eine der ältesten Elfen im Tal und war auch zugegen als der Dämon das Kaer verheerte. So beschloss man, dass man am Nachmittag nach Trübsal aufbrechen sollte um die dort lebende alte Elfe zu besuchen.
Während Eriu und Elisandra sich vorbereiteten, ersuchte Fiona bei Preyrin nach einem Beratungsgespräch in Hinblick auf die Passion Lochost.

Die Reise nach Trübsal war nicht besonders Ereignisreich. Der Ort mit seinen rund fünfzig Einwohnern war wohl besonders für Fiona und Eriu sehr befremdlich. Scheinbar willkürlich hingestellte Unterschlüpfe und einen kaum als Hindernis zu bezeichnender Zaun sind nur ein Teil für diese Reaktion. Besonders die Leute sind merkwürdig. Sie sind scheinbar gänzlich relaxed und grüßen die jungen Leute freundlich. Hierbei wirken sie teilweise ein wenig träge und absolut ruhig und ohne Angst.
Bei Mirisas Unterkunft angelangt wurden sie auch gleich zum Essen eingeladen und zu den anderen hier verweilenden Leute gebeten. Hier scheint wirklich nichts von den Problemen sonst im Tal zu bemerken zu sein, auch wenn auch hier schon so manches Geschehen war.
Beim Gespräch mit Oma Mirisa erzählt diese von ihrem Gemahl Solan Orolin, einem der großen Helden, die sich im Kampf gegen den Dämonen damals geopfert haben, um vielen Bewohnern des Kaer die Flucht zu ermöglichen und auch um den Dämonen im Kaer einzuschließen. Sie erzählt von der Gruppe, zu der dieser gehörte, die sich Explorer Corps nannte und auch von dem Angriff des Dämonen. Dem Chaos und dem Grauen und auch ein wenig der Geschehnisse danach. Von dem Ritual, welches den Dämonen eingeschlossen hatte, konnte sie jedoch nichts sagen.
Es sollte hierbei natürlich erwähnt werden, dass man auch Omi auf ein Dämonenmal überprüft hatte. Bei einem so offenen Ort wie Trübsal war dies jedoch sehr einfach, da alle in einem entsprechenden Bar, nackt baden gehen und man daher leicht zu diesem Schluss kommen konnte.

27. Strassa

In der Nacht konnte, wie so oft in letzter Zeit, Fiona nicht schlafen und ging daher ein wenig spazieren und kam dann auch zur Trübsal, wo ihr ein Leuchten in einer Fischreuse auffiel. Es war ein seltsames Wesen, halb Schlange, halb Fisch, welches einen milchigen Schleim abzusondern schien, der warm war und auch leuchtete. Fiona die in das Wasser stieg war kurz darauf von einem riesigen Schwarm dieser „Glowfische“ umgeben, welche Stromabwärts schwommen. Elisandra, die ein wenig später aufwachte und nach Fiona suchte, konnte nur noch ein Leuchten am unteren Ende des Flusses erkennen, nicht jedoch deren Ursache.
Der Glowfisch in der Reuse wurde in ein Fass gegeben und immer wieder mit neuem Wasser versorgt, da der Fisch immer weiter diesen milchigen Schleim absonderte und damit die Sicht auf sich verhinderte. Dorfbewohner, welche immer wieder hinzukamen waren merklich beeindruckt von dem Tier, kannte es aber eindeutig nicht. Doch alle waren sich über einen Umstand einig:

„Boah Cool – ein leuchtender Fisch“

Es ist wohl recht naheliegend, dass den drei Adepten recht schnell klar war, dass wohl die Trübe, leicht ins milchige gehende Färbung der Trübsal und auch des Trübsees, von dem die Fische gekommen zu sein schienen, wohl wegen des Schleims der Tiere so geworden war, doch hatte er auch den irgendwie relaxten Effekt auf die Bewohner von Trübsal, die ja aus dem Fluss ihr Wasser bezogen??
Ein direkter Test Erius, der eine Fingerspitze des Schleims kostete, schien nichts derartiges zu ergeben, denn er fühlte sich guuut  Wink
Elisandra nahm ein wenig des Schleims in eine Fiole um diesen dann später im Labor zu untersuchen.
Fiona letztlich wollte den Fisch nicht länger leiden lassen und da niemand diesen scheinbar essen wollte ließ sie ihn kurzerhand in den Fluss frei, wo er schnell Stromab entschwand.
Gegen Mittag machten sich dann die Helden wieder auf nach Hause, aber Eriu und Elisandra hatten dann doch vor seine Mutter bzw. ihren Vater zu fragen, ob Oma Mirisa schon immer so merkwürdig war, oder ob sie erst so wurde, als sie sich in Trübsal niederlies.


Zuletzt von Darkeye am Sa Jun 03, 2017 7:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Logbuch einer Kampagne Empty Auf nach Unterharo

Beitrag  Djanih Fr Jun 02, 2017 8:16 pm

Elisandra, Eriu und Fiona waren auf dem Rückweg nach Untertalheim. Viel gab es nicht, dass bemerkenswert wäre. Erius Grippe war zum Beispiel kaum noch zu bemerken. Nur seine Laune war noch immer getrübt wegen dem Schürhaken, den Marek aus seinem Schwert gemacht hatte. Alle waren in Gedanken noch bei leuchtenden Fischen und möglichen Nebenwirkungen von dem leuchtenden milchigen Schleim.

Fiona bemerkte übermäßig viel Verkehr auf der Straße. Erst als sie einen der Bauern darauf ansprach wurde ihr richtig bewusst, dass keiner mehr eine Nacht außerhalb der Mauern verbringen wollte. Lieber ließen die Bauern all ihr Hab und Gut ungeschützt alleine, als das Risiko einzugehen dort draußen ein Opfer der Flammen zu werden. Preyrin hatte es erzählt, aber bewusst wurde es Fiona erst jetzt. Dass sie schon Nachmittags ihre Felder verließen, machte ihr erst wirklich bewusst wie groß die Angst dort wirklich war.

Die Gruppe trennte sich im Dorf zwischen Mühle und dem Haus des Heilers.
Während Eriu bei sich zu Hause etwas Unfrieden stiftete indem er Omas Geisteszustand in Frage stellte, debattierten Fiona und Elisandra mit Marek über Leuchtefische, dem seltsamem Verhalten der trübsaler Einwohner und möglichen Zusammenhängen. Alles bei einem üppigen Abendessen.

Als Fiona die Zeichnung von dem besagten Fisch herumzeigte, wollte Solan sie sofort verbessern.
Wie konnte er es wagen eine Akribisch genaue Zeichnung einfach Aufhübschen zu wollen, ohne das Tier um das es geht je gesehen zu haben.
Nun ja – Elisandra und Marek sollten besser das Schleimzeug untersuchen. Fiona erstattete solange Preyrin Bericht. Dieser hatte auch keine Ahnung von Leuchtfischen. Aber immerhin hatte er Vermutungen und legenden über eine mögliche Herkunft – ein Tor zu einer Elementaren Ebene.
Fiona verstand nur die Hälfte.

Als sie wieder zurück in das Labor kam – mit einem kleinen Happen aus der Küche hörte Fiona nur noch wie sich Eriu und Elisandra gerade darüber unterhielten ihre Oma zu entführen.
Hoffentlich waren das nur leere Worte.

Nach langem hin und her überlegen und herzlich wenig Gewissheit über den Leuchteschleim war klar – morgen früh wieder nach Trübsal – dann zum Trübsee, Ursachen und Grundlagenforschung und dann wieder zurück nach Untertalheim – und Oma kommt mit – notfalls mit Gewalt…
Nun ja – Fiona sagte nichts, aber erlauben würde sie DAS sicher nicht.

Die folgende Nacht versuchte Fiona sich wieder in ihrer Meditation. Sie fand Etwas und es ging gewaltig schief. Dafür durften einige der Nachtwachen auf der Mauer eine junge nächtliche Joggerin beobachten. Am nächsten Morgen wirkte sie mehr tot als lebendig, und Marek war als Heiler entschieden dagegen dass sie irgendwo hin aufbrachen. Es brauchte nur einen Blick in den Spiegel um auch Fiona zu überzeugen.

Währenddessen forderte Eriu Redal vor seinen Freunden auf dem Marktplatz zu einem Duell heraus. Es gibt Zeugen, die behaupten Redal hätte gewonnen. Immerhin war Eriu der, mit der Platzwunde an der Schläfe. Aber wer würde es wagen das dem großen Schwertmeister gegenüber zu erwähnen. Zumindest war er so großzügig am Nachmittag die Reise noch bis zum Morgen zu Verschieben. Fiona musste sich ja schließlich erholen.
Die abendlichen Gesprächen streiften immer wieder das Thema „Wie bekommen wir Oma da raus?“

Am Nächsten Morgen brach die Gruppe auf - alle wieder Top Fit.
Einen kleinen Zwischenstopp legten sie bei der Ruine eines abgebrannten Hofes Ein. Während Fiona noch umgeknickte Grashalme untersuchte, fanden sowohl Eriu als auch Elisandra nahezu perfekte Prankenabdrücke der Feuerkatze. Die waren wohl zu offensichtlich für einen richtigen Scout – Hust. Auch war die Fährte zu kalt um ihr vernünftig folgen zu können. Vielleicht auch gut so. dem Vieh will keiner in die Fänge laufen. Allein die Pranken sind fast 30cm. Dagegen ist Java ein Schoßkätzchen.

In trübsal angekommen war es etwas seltsam. Bildete sich Fiona das ein, oder war die Haltung irgendwie weniger einladen als das letzte Mal? Und ebenso – war die Trübsal nicht vorher trüber?
Bei Miriasa selber waren einige Leute zum Essen, wie das letzte mal auch – sogar mehr als vorgestern. Von denen stand gut die Hälfte auf als die jungen Adepten näher kamen. Einer davon hatte einen richtiggehend feindseligen Blick für die Gruppe.

Als erstes konnten Eriu und Elisandra ihre Oma überzeugen zumindest mal wieder in Untertalheim zu Besuch zu kommen. Vielleicht auch für ein paar Tage. Länger aber sicher nicht. Auch wenn es den Einwohnern nicht grad das angenehmste Thema war, fragten wir was denn los sei. Hier im Dorf ist aufgefallen, dass das Wasser deutlich weniger trüb war, und auch bei weitem nicht mehr so gut schmeckte. Fiona aß die Suppe dennoch mit Appetit. Auch Erius Portion. Einige der Leute waren sogar der Meinung, dass die Besucher vor 2 Tagen der Grund dafür seien. Fiona erzählte auf Miriasas Wunsch hin noch einmal bis ins Detail was sie erlebt hatte als sie den Leutefisch zum ersten Mal gesehen hatte.

Dann berieten sie was als Nächstes zu tun sei. Die Jungen Adepten wollten zur Quelle des Wassers zum Trübsee. Es wollten ohnehin ein paar Leute hier aus der Siedlung zum See gehen, also sollten sie doch dort mal anfragen ob sie gemeinsam gehen könnten. Sie wurden zu Dork geführt. Dem Ork, der sie so feindselig angesehen hatte. Und das Gespräch war nicht sehr freundlich oder zielführend. Fiona versuchte noch irgendwie beschwichtigende und entschuldigende Worte zu finden, als die Anderen auch schon zum See aufbrachen.

Der Weg war nicht weiter besonders, der Wald schon eher - Wie ein Märchenwald das perfekte Idyll. Und Fiona war sich nicht mehr sicher ob es in dem Elfenhain überhaupt erlaubt wäre ein vernünftiges Lager auf zu schlagen. Die Meinung der Elfen war eher „Nein“.
Am See selber viel sofort auf, dass die Beschreibung „ein See wie aus Milch“ definitiv übertrieben war. Oder war der See wirklich mal trüber? - laut Eriu war er früher definitiv trüber. Er ging an den Ufern sehr schnell und steil in die Tiefe. Die Sicht reichte etwas über einen halben Meter tief. Mit zusammengeknoteten Seilen versuchte Fiona den See auszuloten. Er war definitiv tiefer als die 10m die sie zusammenbrachte und der Bodenschlick war merklich weiß. Fiona wollte das Sabberzeug grad abwaschen als Eriu die Idee hatte mal zu sehen ob es leuchtete. So bauten sie ein provisorisches Dunkelkammerzelt. Es war irgendwie nicht dunkel genug um vernünftig was zu sehen. - oder das leuchten hatte wirklich aufgehört - oder der Seegrund hat nie geleuchtet… oder … oder..
Elisandra war am anderen Seeufer gerade dabei sich mit einer Trauerweide am See zu unterhalten.
Eine Elfe die mit Bäumen redete. Das war echt zu Klischee. Fiona konnte sich die blöden Kommentare nicht verkneifen. Also bemühte sich sich immerhin die Seile und Zeltplanen und alles wieder aufzuräumen. Eriu kam auf die Idee den Stein in den See zu werfen um zu sehen ob sich dann etwas tut. - Es tat sich nichts.

Elisandra hatte indes Wirklich mit dem Baum geredet. Es war nicht sehr viel herausgekommen. Der Baum hatte kalte Füße, und im See ist etwas umgefallen. Naja – die Sicht eines Baumes ohne Augen. Pardon eines Geistes der nur in dem Baum wohnt. Und dass es hier müffelt – aber das war Elisandras Meinung, nicht die des Baumes. Sie versuchten die Ursache zu finden. Scheinbar müffelte der See selber irgendwie faulig.

In einem weiteren Umkreis begann Fiona die Umgebung zu erkunden – nur einige Meter um den See – naja einige zig Meter . Und tatsächlich fand sie die wahre Ursache für den Geruch. Ein großer Fleck mit getrocknetem Blut , und jetzt auch einen merklichen Kadavergeruch.

Nach etwas winken und Rufen kamen dann auch Elisandra und Eriu hinzu und Eriu war es, der mit vollem Körpereinsatz die Geruchsquelle fand. Er trat mit seinem Fuß (bis zum Knie) in eine Grube voll Schlachtabfälle. Das kleine bisschen Suppe vom Mittagessen gesellte sich zu dem verwesenden Fleisch.

Eriu ging sich waschen. Elisandra erforschte mit der Gründlichkeit einer Heilerin die Kadaverreste und Fiona suchte wie so oft nach Spuren. Und sie fand sie auch. Spuren die immer wieder zum See und zurück zum Blutfleck führten. Elisandra hingegen war irritiert, einige der unappetitlichsten Teile des Tieres fehlten. Ein Jäger wäre anders vorgegangen. Fiona hingegen war sich auch ziemlich sicher – wer auch immer hatte den Kadaver in Teilen zum See getragen und dort versenkt – etwa vor 2 Tagen. Sie waren ziemlich einig, dass da jemand vorsätzlich die Quelle verseucht hat. Kein Wunder, dass in Trübsal das Wasser nicht mehr schmeckt. Wir müssen die Leute warnen. Und den Spuren folgen und den Schuldigen suchen. Aber Gruppe aufteilen – schlechte Idee.
Eriu meinte nur. Der hat sicher nur das Monster im See gefüttert - welches Monster?

Nach kurzem hin und her verfolgten sie die Spuren nach Norden. Fiona hatte Mühe den Spuren zu folgen, aber es klappte. Als es dämmerte sahen sie bereits Waldheim und waren sicher das Ziel erreicht zu haben und endlich rasten zu können. Doch die Spur bog Richtung Untertalheim ab. Völlig erschöpft und resigniert resümierte Elisandra „Auf nach Unterharo“ war immerhin zu ein bisschen Gelächter führte.
Bis in die Nacht hinein eilten sie in blindem Aktionismus weiter um den Schuldigen zu finden. Fiona achtete auf die Spuren, die beiden Elfen hatten ihre nachtfreundlichen Augen auf den Horizont gerichtet. Als hinter ihnen plötzlich etwas aufflammte wurden sie zunehmend nervöser.
Es war vermutlich ein Hof. Es war zu groß, musste ein Hof gewesen sein. Fiona versuchte die Spur nicht zu verlieren. Aber von hinten flammte das Feuer immer wieder heftig auf, und langsam bekamen sie alle Panik.

Ganz plötzlich standen sie vor den Toren von Untertalheim. „HALLO- Lasst uns rein!“ rief Eriu zu den Wächtern. Redal war es der von der Mauer antwortete. Er erkannte uns. Gut, denn ohne Fackeln hätte er Fremde eigentlich erschießen müssen. Wir erklärten, dass dort hinten ein Hof abbrannte, das irgendetwas – vermutlich die Feuerkatze dort draußen ist, und wir dringend REIN wollten. Eigentlich redeten nur Eriu und Elisandra. Eriu fing eine Von Redal geworfene Fackel und beleuchtete unsere Gesichter

Die Spur war schon wieder an schwächeln. Fiona war fast am überlegen über die Mauer zu klettern.
Stattdessen konzentrierte sie sich auf ihre Magie, setzte alles ein, was ihr zu Verfügung stand um ihre Magie wieder auf die Spur zu fokussieren, und – versagte. Die Spur war weg. Und am Stadttor definitiv nicht wiederzufinden. Zu viele die genau hier gelaufen sind.

Frustriert trat sie Ein, und trank erstmal wie ein verdurstendes Kamel. Dennoch war die Lage etwas verzweifelt, und der Schreck stand uns allen in den Gliedern. Also gingen wir gleich zu Preyrin um zu berichten. Doch dieser schlief wohl schon. Nach einer Weile des warten vor der Tür und einem kurzen Bericht zwischen Tür und Angel riet er auch uns erst mal schlafen zu gehen.

Fiona versagte natürlich mal wieder dabei zu schlafen. Aber morgen wollten wir gleich früh morgens…

… nach Trübsal um die Leute zu warnen, das Dorf zu evakuieren und Oma zu entführen

… die Abgebrannte Ruine untersuchen und die Feuerkatze aufspüren und Dann?

... zurück bis zum Trübsee und dort die Spuren erneut zu suchen (Im Idealfall schon vorher zu finden) und ihnen bis zu einem der Häuser zu folgen um dem erstbesten Bewohner zu befehlen sich sofort nackig zu machen.

Fiona fand keinen der Pläne sonderlich vielversprechend und die Nachtstunden in denen sie wachgelegen hatte war genug Zeit um sich sicher zu sein, dass wir definitiv bessere Pläne brauchten. Oder SEHR viel Glück.
Djanih
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Logbuch einer Kampagne Empty Re: Logbuch einer Kampagne

Beitrag  HolTzkopp Fr Jul 07, 2017 9:29 pm

WIP sollten och Rechtschreibung und so prüfen...

30. Strassa - Aufziehen des Roten Nebels

Nach einer Nacht mit wenig Schlaf für einige und einem langen Morgen mit vielen Frühstücken und Nickerchen entstand auf dem großen Martkplatz Unter Tahlheimns ein kleiner Tulmut. Inmitten des Marktes hatte eine rot berobte Geschtalt mit einer brennenden Fackel sich auf die Plattform in der Mitte des Platzes begeben und predigte dort fanatisch an die umstehenden Leute.
Als die jungen Adepten der Gemeinde in Höhrweite kamen, vernahmen sie das Ende der Ansprache.
"Seht dies als letzt Warnung! Unterwerft euch dem Meister!"
Daraufhin setzt er sich selbst mit einer Fackel in Flammen.
Mit rasender Geschwindigkeit fraß sich das Feuer durch seine Gewänder, auf dem Martk breitete sich Panik aus. Einige mutige Leute kletterten auf die Plattform um die Flammen mit Tüchern und Decken zu löschen.
Kaum das sie ihn erreichten schoß eine Stichflamme aus den Überresten des Mannes und roter Nebel stieg von ihm auf. All die um ihn her standen warfen sich mitsamt ihrem Löschwerkzeug auf den Mann, nur um sogleich zurück zu taumeln: vor Schmerzen schreiend stieg auch von ihnen nun jener eigenartige roter Nebel auf.

An dieser Stelle war die Panik komplett, Leute rannten durcheinander, fort von diesem verstörendem Anblick. Doch das Schauspiel war noch nicht vorbei. Die Summe der Nebelsäulen stieg stetig gerade gen Himmel, von den mehreren schwelgenden Leibern gespeist hatte sie wohl eine Durchmesser von einigen Metern!
Einige hunter Meter in der Höhe - noch immer pfeil gerade, alle Naturgesetzten zuwieder - begann der Nebel sich in alle Richtungen aus zu breiten und sich zu einer Kuppel aus zu breiten.

In Panik versetzt machten sich die Leute daran ihre Fluchtsäcke zu packen und ihre Familie zusammen zu suchen.
Doch noch bevor die Vorbereitungen zur Flucht vollendet waren graute das nächste Übel. Einige Meilen in der ferne türmten sich weitere rote Nebelmassen gen Himmel, ebenfalls in Form von geraden Säulen, jedoch bildeten sie keine Kuppel, sondern eine Mauer - welche sich am Himmel mit der Kuppel verband; ganz Trauweiden war vom roten Nebel umschlossen.

Als die Panik abklang, da an Flucht nun nicht mehr zu denken war, versammelten sich die Weisen der Gemeinde um berieten sich. Es war klar wer verantwortlich war für dieses finstere Ritual verantworlich war - die Existenz und Macht des Dämonen und seiner Kult-Anhänger war nun nicht mehr zu verleumnden, oder vor den einfachen Leuten zu verbergen.
Bald wurde klar das der eigene Ritualkreis zur Ausführung dieses Frevels verwendet wurde und die Runen für die Beschwörung unter der Holzplattform mit nun getrocknetem Blut angebracht wurden. Allerdings brachte dies kaum Antworten.

Als allen Leuten außerhalb der Stadt geraten wurde zurück nach Tahlheim zu kommen, erreichte ein fremder Reiter die Stadt. Seine Kameraden seien angegriffen worden und er suchte mit Prärin zu reden, um nach einem Heiler zu fragen.
Bald stellte sich heraus das der Reiter, welcher sich als Talhi vorstellte, zu einem Stoßtrupp von Adepten gehörte, welche aus Throal ausgesand wurden. Flinn hatte erfolg gehabt!
Als Marec eintrief und sich nach der schwere der Verwundungen der in Nordmarkt zurück gebliebenen Adepten erkundigt, wurde klar das ein nächtlicher Ritt nötig sein würde, um das Leben der Leute dort zu retten.
Zusammen mit seiner Tochter Elisandra sowie Fiona und Erio erreichte die Gruppe unbeschadet Nordmarkt. Dort trafen sie die anderen 5 schwer Verwundeten an und kümmerten sich die ganze Nacht um ihre Verletzungen. Eine weitere Nacht mit wenig Schlaf.

1. Veltom - Die Lage einschätzen

Nach einer langen  Nacht war das Überleben aller Verletzen gesichert. Einem fehlt der Arm, einer Anderen das Bein, der nächste hatte seine Augen ans Feuer verloren und ein weiterer würde wohl nie wieder gehen. Seine Wirbelsäule war gebrochen.
Nur einer der 5 war in einiermaßen guten Verfassung. Nur seine Arme schienen Verätzt, doch hing das mit dem Verlust seines Codex' zusammen, wohle den er so nutzlos war, wie der Krieger ohne seinen Schwertarm.

So machte sich die Gruppe, begleitet vom Codex-losem Elementaristen auf zum Nord-Östlichen Rand der Nebelmauer um die Lage zu begutachten und den Codex zu suchen. Letzerer blieb verschollen, wort wörtlich Spurlos, und auch die Mauer verbarg ihre Natur und Geheimnisse vor den tapferen Adepten.

Man kehrte zurück nach Nordmarkt, mitsamt der Verwundeten um sie weiterhin besser zu versorgen. Der Führer der Gruppe, bekannt als "Captain", besprach sich mit Prärin, während die Adepten sich untereinander bekannt machten und der Codex-lose all sein Wissen nieder schrieb, solange er noch konnte.

Diese Nacht schliefen man gut.

2. Veltom - Mama Sanga und alte Visionen

Am nächsten Tag machte man sich auf nach Trutzfeld um die Weise Sanga zu treffen. Auf dem Weg begeneten die Adepten einem Jungen namens Alfi, ein Waise welcher sich in der Natur wohler fühlte als in den sicheren Dörfern.

In Trutzfeld begab man sich sogleich in das Zelt Sanga's wo - trotz einiger Kommunikationsprobleme die Lage besprochen wurde.
Auf drigendes Bitter Seitens Elisandra zählte Landa alle Visionen auf, die Elisandra vergessen hatte - und auch einige die Sanga wohl selbst erlebte.


  • Sie sprach von völliger Dunkelheit, dunkler als jede Nacht, doch auch von weißen Statuen die ohne Licht ab zu geben, hell und gut sichtbar waren
  • Von Wölfen die mit oder hinter Elisandra her rannten - vielleicht war auch sie selbst einer von ihnen
  • Von einem violetten Himmel, an dem zwei Monde standen
  • Von einem blutrotem Himmel einer roten Sonne welcher im Fluss untergang, oder aus ihm heraus aufging. Es schien als würde der blutrote Fluss aus der Sonner "herausbluten", oder vielleicht auch hinein
  • Von einem Schneesturm auf einer sonnigen Wiese, wobei niemand wusste was "Schnee" sein sollte
  • Elisandra, unter Wasser, sie konnte nicht Atmen, sie trieb in einem Fluss daher
  • Von einem blauen Hut, welcher über eine Wiese schwebte. Die Wiese hatte schwarz, scheinbar verbrannte Flecken
  • Auch von Sanga, die in einem (heißem?) Käfig, was ihr nicht gefiel


All diese Vision seien wohl von einem unangenehmen Gefühl begleitet und hatten etwas gruseliges an sich.

Auch fragte Sanga nach dem neuen Schwert Erius, wie es dem Arm von Talhi ginge, meinte das der Nebel bereits eine Woche lang am Himmel stünde und das die Gruppe in ihrem Zelt, "rot" durch den Nebel ginge, den Fluss überquerte und "nicht mehr rot" wieder käme.

Mit mehr und mehr Fragen, einigen Ahnungen und brennenden Mündern von der scharfen Suppe endete das Treffen.

Und damit auch die Session.
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Beitrag  Djanih Do Aug 03, 2017 9:06 pm

Die Nacht war für Manche ziemlich unruhig.
Elisandra hatte durch die Macht von Mama Sangas Rauchkräutern intensive Visionen. Genauso wie die Mama selber. Irgendwann fand man die beiden beieinander wie Sanga noch tief in Albträumen oder Visionen verstrickt Elisandras Hand quetschte, während Elisandra versuchte sie zu beruhigen.
Fiona konnte mal wieder nicht schlafen und ging ihrer eigenem Form von Nachtwache nach.
Dabei beobachtete sie unter anderem, wie eine kleine Gestalt sich nachts aus der Siedlung schlich, und Richtung Untertalheim verschwand.

Als Elisandra aufwachte wollte sie als erstes dass Fiona ihren Rücken kontrolliert. Natürlich war alles in Ordnung. Keine Rituellen Symbole oder sonstige Auffälligkeiten.
Dann erzählte sie etwas von Statuen in der Dunkelheit. Statuen von denen sie meinte sie passen zu den Beschreibungen der Alten Helden. Mama Sanga hingegen war extrem Schweigsam und wollte offensichtlich allein sein.

Eriu hatte einen so tiefen Schlaf, dass er selbst an diesem Morgen nicht in der Lage oder willens war aufzustehen. Während die Adepten noch berieten wie es weitergehen sollte versuchten sie einige Male ihn zu wecken, aber es blieb erfolglos. Vermutlich hatte er etwas von den Kräutern die er abbekommen hatte nicht vertragen. So mussten sie ihn hier zurücklassen immerhin in der Sicherheit von Trutzfeld.

Den Vormittag verbrachten die Adepten damit Fiona hinterherzulaufen, die die Spur der Gestalt von letzter Nacht verfolgte. Es war ohnehin die Richtung in die sie wollten. Sie führte kurz vor den Toren auf einen Feldweg und dann querfeldein einige Meter geradewegs auf die Mauer zu und dort senkrecht die Mauer hinauf. Als hätte wer auch immer die Fähigkeit zu klettern wie eine Spinne.

Fiona und Talhi kletterten die Mauer hinauf, nachdem sie einen Wächter sehr verwirrt hatten der immer wieder perplex betonte  „TOR – da drüben“ (immerhin wusste er das zwergische Wort für Tor) und etwa 50m weiter auf das große Tor deutete.
Fiona war es genauso egal wie ihrer Begleitung. Die Orkin kannte ihr Ziel. Sie sah von der Mauer aus wohin die Spuren wohl weitergehen mussten. Denn wem Tore und Mauern egal sind, dem sind wohl auch Häuser egal. Sie folgte weiter geradeaus ignorierte jedes Hindernis und fand den großen Marktplatz, den Fluss und später irgendwann die Einsicht, dass nicht jeder so zielstrebig denkt wie sie.

Finona hingegen konzentrierte sich auf ihre Magie um die Spuren noch für eine ganze Weile weiter gut sichtbar zu halten. Und sie fand in einem Zelt auf dem großen Platz: Alfi.
Er schlief tief und fest. Und alle waren sich sicher er kann kein Kultist sein. Nicht der. Oder?
So suchten sie erst sich gegenseitig, was zu einigen Fragen, Erklärungen und Planen führte. Dann Preyrin in seinem Haus.

Er selber hatte gerade keine Zeit. Sie warteten in der Bibliothek, wo Elisandra als einzige begeistert schmökerte. Endlich kamen Leute aus seinem „Ratszimmer?“ oder wie immer man den Raum mit den vielen Stühlen um den großen Tisch nannte. Ich glaube nicht, dass das sein Esszimmer ist.
Es waren aber nicht die üblichen „Wichtigsten im Dorf“  zumindest Andere, als sonst bei den Versammlungen hier im Raum sind. Dabei war der Müller (Erius Vater) und der Krämer (Fionas Onkel) und einige weitere Handwerker und einflussreiche Dorfbewohner.

Preyrin berichteten sie dann, als alle anderen gegangen waren, konfus alles und erkannten erst dabei, wie wenig es eigentlich war. Träume und Rätsel – und einen kleinen Jungen, der sehr seltsam war. Elisandra fragte ihn ob er ein bild von seinem Lehrmeister hätte. Als er das Bild zeigt erkannte Elisandra ihn wieder. „Sieht aus wie in meiner Vision“.  
Fiona Stellte die frage: ob die alten Helden versteinert sind, und immernoch über uns - oder den Dämon wachen. Aber eine wirkliche Antwort gab es nicht. Alles ist möglich.

Vergessen hatten sie hingegen, dass sie eigentlich den Auftrag hatten Mama Sanga nach Untertalheim zu holen, oder ihr zumindest auszurichten, das Preyrin sie sehen will.
Aber keiner wagte das zu erwähnen, sagen wir es wenn wir Eriu holen…
zumindest wollte Preyrin Alfi kennen lernen. So verabredeten sie sich für Nachher bei Marek.
Ich mache die Peinlichkeit kurz – Alfi hat einen Freund in der Stadt. Dieser hat ein Seil, und so ist er die Mauer hinauf gekommen.
Fiona war das alles unglaublich peinlich.
So registrierte sie erst später, dass es ein enormes Risiko ist, wenn die Wachen auf der Mauer ihren Freunden rüber helfen. Denn wenn das als OK gilt, dann hat der Dämonenkult sicher auch ein leichteres Spiel.
Aber daran dachte in dem Moment keiner.

Preyrin hatte allerdings eine Wichtige Bitte
Die Adepten sollten die Helden sein (oder zumindest mimen), die die Gemeinschaft braucht um jetzt nicht vollends in Panik zu geraten. Und sie stimmten teils unsicher zu. Haben aber keine Ahnung wie.
Der Entschluss des Tages war:
Sie untersuchen noch einmal die Barriere und nehmen Alfi mit.
Ob nun deswegen, weil Fiona ein Potenzial erkannte, dass sie vielleicht fördern wollte,
weil ein Kind grundsätzlich nicht allein unterwegs sein sollte,
oder weil man einen Verdächtigen lieber nicht aus den Augen lässt,
sei mal dahingestellt.

Sie reisten zuerst nach Obertalheim. Irgendwie war es nach der Vision von dem Fluss logisch am Wasser nach Hinweisen zu suchen.
Fiona versuchte auf dem Weg Alfi die Philosophie des Scout näherzubringen. Das Wissen um seine Umgebung, die Tier und Pflanzenwelt schien er schon zu haben. Da konnten sie alle noch etwas lernen.
Abends in Obertalheim wurden die Adepten mit einem Schwall aus Fragen begrüßt.
Als ob sie jetzt alles wüssten…
Aber sicher die Leute haben Angst. Bisher hat ihnen noch keiner irgendwas erzählt.  Also versuchten Sie sie zu beruhigen so gut es ging. Danach konnten sie dort zumindest etwas schlafen. Sogar Fiona.

Also auf zur Kuppel. Alles Untersuchen. Finger verbrennen – Alfi davon abhalten sich selbst auch den Finger zu verbrennen. Mit Geistern in Wasserpflanzen reden.
Der Versuch unter Wasser zu sehen ob man vielleicht unten durch schwimmen kann und gegen die Strömung zu sehen tut ziemlich weh.
Der Versuch einen Pfeil an einer Schnur durch die Barriere zu schießen. Der kam zumindest unbeschadet an. Und auch unbeschadet zurück.
Das einzig Sinnvolle war die Erkenntnis: Die Geister sind selbst Gefangene hier. Auch sie können nicht durch die Barriere. Die Tiere haben Angst davor und meiden die Nähe dieses Nebels, selbst Insekten. Und den Adepten Ätzt es das Fleisch von den Knochen – nun ja andere wurden vollständig aufgelöst und vermutlich Teil des Nebels.
Kurz vor Obertalheim kam ihnen die Idee doch noch einmal an den Ort zu gehen, wo Talhi und ihre Freunde gegen die Feuerkatze gekämpft haben.  Also dieselben unausgereiften Experimente und Vermutungen an anderer Stelle. Der kurze Gedanke, dass Mama erwähnt hatte Alfi hätte ein schönes Rot an sich. Aber jetzt wollte er sich nicht die Finger verbrennen. Eigentlich ziemlich schlau von ihm. Aber eine andere interessante Idee hatte er nicht, außer dass es hier Blutwurz geben könnte. Wonach er in der Wiese Suchte, etwas einsteckte und sagte hier ist aber nichts.
Als er weiterhin behauptete er hätte nichts gefunden und auch nichts eingesteckt, griff Fiona in seine Tasche und holte eine Handvoll seiner Fundsachen heraus. Steine, Knöpfe, die silberne Schnalle die er gerade gefunden hatte… Fundsachen die man bei jedem Kind ewrwarten würde – bis auf die Blasrohrpfeile von denen einer in ihrem Finger steckte.
Fiona gab ihm alles zurück und entschuldigte sich für ihr Misstrauen und den Überfall.
Alfi steckte alles missmutig ein, und steckte den Dart in ein Döschen – Fionas erster Gedanke war Gift.
Es folgte ein längerer (wortloser) Austausch zwischen Alfi und Talhi. Es wurde Blasrohr geschossen und Schätze wurden gezeigt. Gefolgt von einer kurzen Feuertanzeinlage mit Talhis Pois, von der Alfi begeistert war, und sich selbst dabei auch gar nicht schlecht anstellte.

Irgendwann bemerkte Elisandra etwas. „Seht ihr das nicht – da ist eine riesige Bubble in dem Nebel. Da war definitiv keine Bubble – und riesig war nur die Barriere selber.
Aber sie gab nicht auf, und zeigte fortwährend auf die dunkel verfärbte Stelle im Gras, an der laut Talhi bei ihrer Ankunft in Tauweiden ein kleiner Haufen Körperteile lag, von denen später der Nebel ausging. Nach einer Weile hatte Fiona eine Vermutung. Sie legte sich auf den Boden und sah. Die Barriere begann dort erst einige Zentimeter über dem Boden. Was auch immer dort war hielt den Nebel auf Abstand.
Das führte zu seltsamen Experimenten mit blutdurchtränkter Erde, Gewebefetzen, einem Stock, rotem Nebel und später auch dem Blut der Feuerkatze. Irgendwann war allen klar. Die Wesen, die zu dem Meister gehören sind immun gegen die zersetzende Wirkung des Nebels. Und diese Immunität liegt im Blut.
Wenn sie nur genug Blut bekommen und sich damit beschmieren. Dann sollten sie auch immun werden – und Rot wie in der Prophezeiung.

So ein Rätsel gelöst.
Wichtigere Frage: wie bekommen wir so viel Blut?
Und was machen wir auf der anderen Seite?

Erst einmal machten sie sich auf nach Nordmarkt. Denn hier wollte keiner die Nacht verbringen.
Unterwegs erinnerte sich Fiona an die Szene zwischen Alfi und Talhi. Das brachte Sie auf eine Idee. Man sollte Alfi und vielleicht auch Talhi mal auf ihre Kunst überprüfen. Vielleicht nicht ganz so auffällig. Als nette Abendbeschäftigung. Andererseits wäre es auch nicht Dumm alle diesem Test zu unterziehen. Dann wäre das Vertrauen in der Gruppe etwas besser. Zumindest können wir dämonische Einflüsse erkennen.
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Beitrag  Darkeye So Okt 15, 2017 5:06 pm

Wir schreiben noch immer den sechsten Veltom 1463. Es war des Nächtens und die Helden verweilten in Nordmarkt, nachdem sie einige Zeit damit verbracht hatten, Möglichkeiten zu finden, wie sie die Barriere durchdringen könnten.
Der Tag war schon vorbei und da kam man doch mal auf den Gedanken, nur um sicher zu gehen, dass man nicht dem Dämonischen Angehört, sich gegenseitig die Kunstfertigkeiten vorzuführen. Hierbei stellte sich heraus, dass Alfi keine gelernt hatte, doch durchaus begierig darauf war neues zu erlernen. Besonders Talhis Fertigkeit mit den Pois hatte es ihm angetan.
In der Nacht dann bemerkten die Helden, dass Alfi verschwunden war, doch fand man ihn ein wenig später, wie er die geklauten Pois von Talhi mit zu viel Spiritus ausprobierte und sich dabei mehr als nur ein wenig verbrannte. Es war ein Wunder, dass nicht einige in der Nähe stehende Häuser angesengt oder gar richtig angezündet wurden. Eine kleine Standpauke war da wohl angebracht, doch die Verbrennungen, die natürlich von Elisandra fachmännisch versorgt wurden schienen Strafe genug zu sein.
Dass Alfi eigene Pois zum Trainieren hatte, bastelte Talhi im ein paar, doch auf die Frage, wo er denn richtig gute herbekommen könnte, meinte Fiona, dass er es vielleicht in Kloppingen möglich wäre. Um es kurz zu machen. Am nächsten Morgen war Alfi fort.

Am nächsten Tag (der siebte Veltom) machten sich die Helden wieder auf nach Untertalheim, wo sie am Nordtor mehrere Dorfbewohner, unter der Anleitung von Redal und dem Captain der Adepten im Kampf trainiert wurden. Hierbei trafen sie auf Eriu, der, nachdem er seinen Rausch bei Mama Sanga ausgeschlafen und hier ihre Rückkehr erwartet hatte, es sich natürlich nicht nehmen ließ, auch gleich mitzumischen. Für Elisandra war es nicht verwunderlich, dass es schon nach kurzer ein Wettstreit zwischen ihren beiden Cousins entwickelte, doch anders als sonst nahmen sich beide je einen Stellvertreter, die sie gegeneinander antreten ließen und dabei mit Vorschlägen und Taktiken von der Seitenlinie aus traktierten.
Die anderen gingen unterdessen zu Preryn um von ihren Forschungen zu berichten. Hierbei wurden auch die Blutproben vorgezeigt, bei denen der alte Elf einen gewissen Fauligen Geruch wahrnahm, der den anderen noch nicht aufgefallen war. Auch wurden die Möglichkeiten zur Flucht diskutiert und wie man diese Umsetzen könnte. Was natürlich zu der Frage des weiteren Vorgehens führte, wobei dies auch ein wenig vom Zustand der verletzten Adepten abhing. So führte dies die Helden zu Marek um sich nach deren Wohlbefinden zu erkunden.
Hierbei kam auch der Plan auf, wie man ein Ritual zur Heilung der Adepten aufbauen könnte, denn dies könnte nicht nur die Stärke der Adeptengruppe deutlich erhöhen, es würde wohl auch nicht wenig zur Erhöhung der Moral des gesamten Dorfes, ja des ganzen Tals dienen.
Bei vorangegangenen Gesprächen kam man auch auf das Talent „Astralsicht“ des Scouts zu sprechen und ob dieser wohl die dämonisch befleckten in der Bevölkerung ausfindig machen könnte. Also wurde er auf einen kleinen Spaziergang durchs Dorf mitgenommen, wobei er von Eriu als Hilfsbein gestützt wurde. Was im Verlauf des Spaziergangs nicht so die beste Idee gewesen war, denn er war unachtsam, stolperte und der Scout stürzte, wobei er sich leicht verletzte.
Zuvor jedoch konnte der Scout so manches entdecken. Die Kuppel zum Beispiel wirkte für ihn irgendwie Creepy und war wohl eindeutig dämonischem Ursprungs. Was er auch entdeckte war eine Person an einem Ale - Stand, die der Scout auf der Astralen Ebene irgendwie schwer erkennen konnte und daher ihm aufgefallen war. Doch ehe er ihn sich näher ansehen konnte, geschah Erius Missgeschick und er verlor die Person aus den Augen.
An diesem Tag kamen die Helden nicht mehr zu sonderlich vielen Ergebnissen, doch war man sich einig, dass der Versuch gestartet werden sollte, die Adepten wieder einsatzbereit zu bekommen.

8. Veltom

Um die Ritualpläne in die Tat umzusetzen mussten die Helden nun Orion den Magier der Adeptengruppe mit ins Planungsteam holen, da keiner im Dorf über Rituale auch nur annähernd ausreichend Wissen mitbrachte. Die meisten waren eigentlich der Meinung, um sich Orion zu nähern sollte man erst den Captain ansprechen, der die Wogen etwas glätten konnte. Der Grund hierfür war, dass Orion seid er seine Augen verloren hatte mehr als nur schlecht gelaunt war (oder war er von Natur aus so negativ?). Das Problem hierbei war, dass Eriu anderer Meinung war. Er ging direkt zu ihm, als die anderen zum Captain am Nordtor gingen um diesen um die Vermittlung zu bitten. Es war mehr als verwunderlich, als die Gruppe sich bei Marek im Lazarett traf, und Eriu immer noch seinen Kopf auf den Schultern trug und Orion sehr bereit war ihnen bei dem Vorhaben zu helfen.
Wie hatte Eriu dies Wunder geschafft? Nun mit seiner unglaublichen Direktheit. Er schleuderte Orion direkt ins Gesicht dass dieser ohne Augen für die Gruppe nichts Wert sei und einfach nur hilflos sei. Diese Worte schienen ihn wohl zu überzeugen, oder eher die Möglichkeit, bald wieder Augen zu besitzen und er sich nicht mehr so hilflos fühlen musste.

Für die Beratung traf man sich nunmehr bei Preryn und besprach, wie das Ritual aussehen müsste, was man benötigte…

Eigentlich sollte hier der Bericht enden, aber…

Als man über die Zutaten zu sprechen kam, musste man den „Hinterwäldlern“ natürlich auch so manche Dinge beschreiben, so dass erst Fiona und dann auch Elisandra bei der Beschreibung von Orchialkum auf die Idee kamen, ob wohl das im Tal „wertlose Wachseisen“ hierbei helfen könnte, da es einige der Eigenschaften besaß, welche Orion beschrieben hatte. Also machte sich Fiona auf, ein wenig davon im Dorf zu suchen und kam dabei zu Solan, Elisandras Bruder, in dessen Kunstwerkstatt. Nach einigem Hin und Her, erhielt sie von diesem einen ersten, verworfenen Entwurf eines Models eines „Glowfishs“. Auf Fionas neugierige Frage, was Solan vorhatte, antwortete dieser (was er bei seiner Schwester nie getan hätte!), dass er die alte Elfenkunst wiederentdecken wollte und der endgültige Glowfisch sollte sich wie natürlich bewegen und auch fliegen.
Als Fiona dann zurückkehrte und en fünf Kilogramm schweren Fishkopf auf den Tisch vor den Adepten niederlegte, waren diese mehr als Geschockt. Es war reines Orchialkum in einer Menge, die außerhalb des Tals mehr als nur ein Vermögen wert war. Parsasha, der Elementarist, bestätigte nach einigen Tests, dass es wirklich reines Orchialkum war und Orion war außer sich, dass diese Hinterwäldler massenweise dieses Metalls besaßen und nichts davon wussten, was und wie wertvoll es war. Es dauerte einige Zeit, bis er sich wieder beruhigt hatte…
Ende des Berichts…
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Beitrag  HolTzkopp Mi Jul 25, 2018 1:59 pm

Hey zusammen,
hier nun endlich mein Log von der letzten Session.


9. Veltrom - Training & Meditation

Gestern wurde viel geredet, unglaublich welch wundersame Dinge hier draußen so vor sich gehen.
Während sich nun die Gelehrten und mit Magie besser versierten Leute mit den Details zu einem Ritual beschaffen, widmete sich der Rest von uns erneut der Miliz.
Die Leute sind fähig und machen gute Fortschritte. Es tut gut einen Tag mit Training zu verbringen und nicht dauerhaft über die Ereignisse nach zu denken, in die wir hier verwickelt sind.

Es scheint zudem, als hätte Fiona in ihrer Meditation nun ihre "Krankheit" besser verstanden. Sie nennt sie "Inneres Feuer" und hat sich entschieden diese Kraft zu meistern, statt sich von ihr heilen zu lassen. Wir werden sicher nochmals "Mama" Sanga dazu befragen.

10. Veltrom - Freizeit

Alfi war zurückgekehrt und ich zeigte ihm etwas, wie seine neuen Pois, offenbar aus ‚herrenlosen‘ Teilen in Kloppingen zusammengestellt, zu verwenden sind. Wir gingen außerdem spazieren und sprachen ein wenig über die Wege der Adepten und die anderen "Helden", wie man uns inzwischen nannte.

11. Veltrom - Narben

Fiona kam auf die gute Idee ein Warnschild in Nordmarkt auf zu stellen, um Reisende vor der Barriere zu warnen. Der Plan war es, das Schild wie ein Speer durch die Barriere zu werfen. Die anderen wollten nach Trübsaal um sicher zu stellen, dass die Bewohner auch wirklich umziehen. Mit dem Schild wollte ich mit ihr los ziehen, da wurde uns bewusst, dass Eriu seit 2 Tagen nicht gesehen ward. Wir fanden sein Schwert in einer Lache von Blut in der Mühle. Den Spuren zu Folge hatte es einen Kampf gegeben und Eriu war anschließend fortgetragen worden.
Dank Fiona konnten wir die Spuren der Angreifer gut verfolgen, über Westhang nach Weinheim - ein Ort, der die Spuren einer vergangenen Krise trug (einige der Gebäude waren niedergebrannt). Wieder einmal fiel auf, welch ein hartes Leben die Leute hier draußen führten.
Wir gingen vorsichtig vor, trafen auf eine Gruppe Kultisten und es kam zum Kampf. 3 der 4 Berobten verloren ihr Leben, einer konnte fliehen. Fiona ging zu Boden, konnte jedoch stabilisiert werden. Der 4. Kultist wurde gefunden und bewegungsunfähig gemacht. Wir wollten ihn später verhören.

In einem nebenstehenden Haus fanden wir Eriu, gefesselt und mit grässlichen Wunden auf seinem Rücken. Kein Zweifel, die widerwärtigen Muster waren das selbe Mal wie auf dem Rücken unserer Feinde.

Wir schafften Eriu und den verschnürten Kultisten auf einen Karren und verließen die Stadt umgehend. Was dort vorgefallen war beunruhigte die Anderen und auch der Zustand Erius bereitete Sorgen. Zwar behagte es auch niemand bei Nacht zu Reisen, doch die Lage zwang uns zu einer Entscheidung.

Nach unter der Hälfte des Weges nach Westhang war die Nacht hereingebrochen und die Feuerkatze fiel über uns her. Der Kultist war ihr erstes Opfer. Es blieb kaum etwas von ihm übrig. Kurz darauf floh das Wesen in die Nacht. Sicher, wir trafen sie mit einigen guten Schüssen, doch es war bestimmt nicht unsere Kampfkraft die sie in die Flucht schlug. Diese Kreatur ist intelligent, vielleicht wird sie sogar kontrolliert.
Der Kultist hatte wertvolle Informationen und war offensichtlich das Primärziel gewesen. Was wir allerdings erbeuten konnten waren einige Phiolen Blut von der Feuerkatze.

Wir erreichten Westhang und verbrachten eine Nacht in Furcht. Das Dorf ist noch im Aufbau und die Befestigungen hätten nur wenig Schutz geboten.

12. Veltrom - Heimkehr

Wir erreichten Untertahlheim. Die Verwundeten wurden ins Lazarett gebracht. Rast.
Das physikalische Mal auf Erius Rücken wurde zwar beseitigt, doch vermutlich wird das kaum helfen.

13.-14. Veltrom - Ruhe

Während die Verwundeten heilten und die Vorbereitungen für das Ritual weiter gingen, gab es auch für uns noch etwas auf zu holen.
Wir brachten das Schild nun endlich nach Nordmarkt und schleuderten es durch die Barriere. Das Ergebnis war nicht ideal, sollte aber den gewünschten Effekt haben.
Es bestätigte sich außerdem, dass das Blut der Feuerkatze die Barriere verdrängte.
Ein weiterer Besuch in Weinheim brachte keine neuen Informationen.

Bis zum 17. Veltrom sollen die Vorbereitungen für das Ritual abgeschlossen sein
Eine Frage stand noch:
sollten wir den "klassischen" Weg der Blutmagie verwenden, wobei viele Leute etwas Blut gaben, doch der Ausgang unklar war oder den Weg Preyrins, der mit wenig Wunden beinahe alle Lebensenergie einer Person verwendet doch mehr Kontrolle über den Verlauf gewährt.

Post Scriptum:
Da nun meine Einheit auch großteils regeneriert ist, werde ich mich vermutlich wieder ihnen anschließen.
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Logbuch einer Kampagne Empty Luthiens Rückkehr

Beitrag  Djanih So Dez 09, 2018 12:15 pm

14. Veltom
Jeder ging seinen Tätigkeiten nach, als Eriu das erste Mal erwachte. es war gegen Nachmittag. Elisandra war es die ihn stöhnen hörte. natürlich sagte sie ihrem Vater Bescheid, machte sich aber sofort auf sich um Eriu zu kümmern. Als Marek sah wie gut sie seinen Rücken versorgte, beschloss der seinen anderen Aufgaben nach zu kommen und nebenbei Fiona Bescheid zu geben.
Diese bekam aber kaum mehr mit, als dass er schon wieder wegdämmerte. Elisandra hingegen merkte, dass er trotz allem schon zu Scherzen aufgelegt war und offensichtlich auf dem Weg der Besserung. Sie konnte den Anderen versichern, dass er wieder genesen wird.
Tarlan fragte Fiona noch ob ihr etwas aufgefallen wäre. was hätte ihr auffallen sollen, er war ja schon gar nicht mehr ansprechbar.

Am nächsten Tag so gegen Vormittag stand ein Fremder vor den Toren Untertalheims. Ein In Metall gerüsteter Reiter. Sein Helm glich einem Totenschädel und auch sein Schild trug unter anderem einen Schädel. Sollte man danach gehen, was er im Schilde führte, so war das sicher nicht gutes...
Auch wenn er sofort zu Preyrin wollte, so war keiner bereit ihm zu trauen, obwohl er behauptete der Neffe Preyrins Luthien zu sein.
Eine der Torwachen beschloss jemanden zu holen der entscheiden sollte was zu tun wäre. Die Entscheidung der Wache fiel in dieser Situation auf Trake, obwohl der Fremde ausdrücklich zu Preyrin wollte. Preyrin selber war zu beschäftigt mit den Ritualvorbereitungen, und ein Starker Krieger war sicher eine gute Wahl.
Elisandra bekam dieses Gespräch zufällig mit und beschloss mitzugehen, um den Fremden zu beäugen. Dieser selbstbewusste Mann erinnerte nicht im geringsten an den jungen Burschen, von dem man so lange nichts gehört hatte und der mit Sicherheit tot war. sein gesamtes Auftreten und Gehabe passte nicht in die Gegend.
Er erkannte Trake offensichtlich, und nahm auch auf dessen Aufforderung endlich den Helm ab.
Aber keiner konnte so recht glauben, dass dies Luthien sein sollte.
Schon vor dem Tor wurden einige Fragen gestellt.
Schließlich wurde er aufgefordert Pferd und Waffen vor dem Tor zu lassen, und dann führte man ihn zu Marek. Tarlan der Scout sollte sich Astral seine magische Struktur ansehen, ob dieser "Fremde" nun eine Gefahr war oder nicht.

Noch bevor Tarlan den Raum betrat wurde er dem üblichen Check unterworfen, der beinhaltete seinen nackten Rücken zu begutachten. Als er obenrum Entblöst war, viel Fiona ein markantes Mal auf, dass sie beim Abschied damals als kleines Kind gesehen hatte. für sie bestand kein Zweifel, dass es tatsächlich Luthien war.
Der Rest war sich da nicht so sicher. es gab eine weitere Befragung was seine Person betraf.
Die wichtigste Frage war natürlich wer er war, und was er solange getrieben hatte.

wie war er durch die Bariere gekommen?
- So wie jeder andere Kultist auch - er hat sich das Dämonenblut injiziert.
Warum?
- Er hat den Brief bekommen und musste einfach seiner Heimat helfen.

Fiona warf 2 mal leise ein, dass er es wirklich sei. Natürlich hörte keiner auf das Mädchen, dass zu jung war um ihn wirklich zu kennen.

Luthien wiederum erkannte Elisandra und Eriu. Er nannte sie bei ihren alten Namen aus Kindertagen.
Neben der Tatsache dass er ein Adept, und dass seine Halskette etwas sehr mächtiges war, entdeckte Tarlan etwas in seiner magischen Struktur was offensichtlich nicht gut war. auf ein Zeichen beschloss Trake ihn zu fesseln. Luthiens Blick verriet, dass er nicht bereit war das über sich ergehen zu lassen.
irgendwas in seinem Blick sagte Fiona, dass er sich nicht kampflos ergeben würde und Trake würde gegen ihm Kämpfen.
Dies war definitiv zu viel für Fiona, und sie verließ wortlos den Raum. Sie rannte was das Zeug hielt und wollte Preyrin holen. den einzigen, der seine Identität zweifelos bestätigen konnte und die Autorität besaß, dass man es ihm auch glauben würde.
Sie rannte über den doch sehr belebten Marktplatz. 5 Sekunden um Luft zu holen bevor die nach viel zu kurzer Entschuldigung herausplatze "Luthien ist zurück". 2 weiter Sätze über das wie und wo und Preyrin seinerseits rannte wie von der Terantel gestochen zu Marek.
Gefühlt waren das insgesamt sicher keine 2 Minuten. diese Zeit reichte um Luthien zu fesseln, sich zu beraten was weiter geschehen sollte (schließlich trug der Mann ein Dämonenmal) und sich mit dem gefesselten Gefangenen auf den Weg zu Preyrins Haus zu machen.
So verpassten sie sich. auf dem Rückweg lief Fiona bedachter um der anderen Gruppe den Weg abzuschneiden, sollten sie beschließen sich auch noch einmal auf den Weg zu machen.

Preyrin erkannte seinen Patensohn sofort.
Es war ein herzliches Wiedersehen, dass durch die Umstände doch sehr getrübt war. Trake war nicht glücklich über die Umarmung und unterband sie.
Noch Stunden ging das Verhör weiter. Stunden in denen Luthien mit gefesselten Händen und nacktem Oberkörper ausharren musste. ein Unschuldiger in Fesseln, etwas das Fiona zutiefst zuwider war. Besonders seit der neugewonnenen bewussten Affinität zu Lochost.

Wichtige Informationen wurden getauscht. zum Beispiel, dass der einzige Weg durch die Barriere der ist sich das Blut des Dämons zu injizieren. was Luthen getan hatte, und was ihm das Mal eingebracht hatte. Das Anmalen mit Feuerkatzenblut würde vielleicht die blanke Haut retten, aber das Blut und Fleisch darunter nicht.
In der Situation wurde auch offenbar das Eriu ein solchen Dämonenmal trug. Es sich eingefangen hatte, wie Luthien es nannte. Danach kam das Thema zu Dämonenmalen, und was die bedeuteten, wie man sich ihrer entledigte und welche Macht ein Dämon dadurch über den Träger erlangt. Es war eine Entwarnung, aber von jemandem der selber eines trug, konnte es auch eine Beschwichtigung sein.
Leider kann man nur warten bis es von selber verschwindet, das dauert ein Jahr und einen Tag.
gerade diese Situation nutze der Dämon um zu Eriu zu sprechen. man sah wie der blass wurde.
Fiona redete auf ihn ein, aber er schien sonst nicht viel mitzubekommen.

der Dämon könne laut Luthien mit dem Mal-Träger reden, über eine Distanz von ganz Barsaive. innerhalb von einer halben Tagesreise könne er seine Macht auf den Träger des Mals wirken. was wohl Zauber in jeglicher Form bedeuteten, je nach dem was der Dämon halt so spezifisch kann.
mehr aber nicht. er hört nicht zu, was in der Situation das wichtigste war.
Sollte sich der Dämon noch in dem alten Kaer befinden wären wir außerhalb der Reichweite. Sollte er sich irgendwo in Tauweiden aufhalten ... - besser nicht darüber nachdenken.

Die Anwesenden redeten bereits über Dinge, die man nur jemandem Offenbaren würde, dem man vertraut. Luthien bekam einen Bericht von all den Dingen die in den letzten Wochen geschehen waren, als er ein weiteres Mal darum bat doch bitte befreit zu werden.
Diesmal hielt keiner Fiona zurück als sie die Fesseln durchschnitt. Er bekam auch sein Hemd und widerstrebend seine Halskette zurück. Es war sein Grimoire. Er zeigte es den Anwesenden und aus dem handtellergroßen Anhänger wurde ein dicker Wälzer. Es war ein Altes Grimoire, geschrieben vor der Plage. aber es war nun Seins.
Jeder im Raum hätte ihn verstehen müssen, hatten doch alle den Grimoirverlust von Par Sushar vor Kurzen mitbekommen und die Folgen für unseren Gast. doch in der Situation traute ihm keiner so ganz.

Erst als gegen Abend der Hunger alle nach Hause trieb, oder in dem Fall zu Marek, konnten sich Luthien und Preyrin privat unterhalten und Redebedarf war viel. beide hatten am nächsten Morgen definitiv zu wenig Schlaf abbekommen.

Eriu hingegen hatte Alpträume. der Dämon setzte ihm zu und sein Mal, das zurückgeblieben war.
der Dämon hatte ihm unaussprechliche Dinge angetan als er entführt war und später in seinem Heilschlaf. Auch kam es ihm nicht vor wie Tage, eher wie Monate der Folter. In seinen Alpträumen erlebte Eriu ähnlich schlimme Dinge. Vielleicht könnte Mama Sanga helfen.
Aber das Ritual hatte erst mal Vorrang sowie die begonnenen Ausbildungen.
Je nach Erius Zustand muss es aber doch vorgezogen werden ihm zu helfen.

und es steht genauso wir bei Fiona die Frage im Raum . hat das Dämonenmal Einfluss auf das Ritual?
könnte der Dämon es dadurch korrumpieren


Zuletzt von Djanih am Do Dez 27, 2018 10:10 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Logbuch einer Kampagne Empty Spoogra und die Feuerkatze

Beitrag  Gragnathor Di Dez 25, 2018 11:30 pm

16. Veltom 1463

Die Vorbereitungen auf das Ritual wurden ein wenig abgeändert, wobei Luthiens Wissen möglicherweise hilft die Heilungschance zu verbessern.
Es kristallisierten sich 2 Varianten des Heilrituals heraus:
1. Option - Schnelle Heilung:
Hierbei benötigt man einen ganzen Haufen an Eidechsen, die für das Ritual geopfert werden um die neuen Gliedmaßen zu bilden. Die Heilung sollte äusserst schnell gehen, allerdings könnte mit nicht ganz bekannten Nebeneffekten verbunden sein. Beispielsweise könnten die nachgewachsenen Gliedmaßen klar echsenähnlich sein.
2. Option - Langsame Heilung:
Hier werden die Orichalkummodelle der magischen Struktur der verlorenen Gliedmaßen bis zur Perfektion an die der betreffenden Personen angepasst. Beim Ritual wird nur die magische Struktur wiederhergestellt, woraufhin sich der Körper selbst heilt. Vorteile: Die Gliedmaßen werden in ihrer wahrscheinlich ursprünglichen Form nachwachsen, dies dauert aber länger da kein regenerativer Boost Aspekt der Echsen hinzukommt.

Die Wahl der Behandlungen wurde nicht getroffen, da sich erst die Abenteuregruppe unter Leitung des Captains darüber beratschlagen und entscheiden sollte.


17. Veltom 1463

Der Captain entschied sich für die 1. Option, die Schnelle Heilung.
Hierfür machten sich die Jungen Helden Eriu, Elisandra, Fiona und Luthien auf den Weg nach Neu Haro um Minieidechsen (Spoogra), die dort als eine Plage gelten, zu beschaffen.
Hier bemerkten die Jungen Helden, dass Neu Haro die Verteidigungsmassnahmen massiv erhöht hat.

Die Spoogra wurden durch einheimische Kinder gefangen, die von Eriu zu einem Wettbewerb angestiftet wurden, den Eriu gewann.

Auf dem Heimweg mit den geschlossenen Töpfen voller Spoogra wurden die Jungen Helden von Kultisten in Form von angeblich von der Arbeit kommenden Bauern aus dem Hinterhalt angegriffen. Der Hinterhalt konnte noch knapp vorher erkannt werden, so dass die Jungen Helden Verteidigungsmassnhamen ergreifen konnten.
Ein Kultist rief die Feuerkatze. Diese wurde in einem harten Kampf, bei dem Luthien und Eriu zum Teil lebensgefährlich verletzt wurden, getötet.

Ein Sieg, der der Kampfkraft der Kultisten möglicherweise einen erheblichen Schlag versetzt hat.
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Logbuch einer Kampagne Empty Die Ruhe vor dem Sturm

Beitrag  Babelfisch_ Sa Mai 25, 2019 12:46 pm

18. Veltom 1463
Nach dem Kampf der Feuerkatze erholten sich Eriu und Luthien vom Kampf. Vor Allem Luthien hatte es schwer erwischt. Der Tod der Feuerkatze sprach sich herum wie ein Lauffeuer. Für den nächsten Tag war eine große Feier mit Schauspiel geplant, in dem der Tod der Feuerkatze nachgespielt wurde. Eriu probte mit den anderen Schauspielern, da er sich selber spielen sollte, Elisandra, Fiona und Luthien übergaben die Rollen an Giriel, ein enthusiastisches Orkmädchen und einen blonden jungen Elfen. Gleichzeitig wurden mit den Vorbereitungen für das Heilritual begonnen; Solan begann die Orichalkumstrukturen zu formen und die Helden halfen mit der Herstellung von Ritualgefäßen.

19. Veltom 1463
Das große Fest zur Feier des Todes der Feuerkatze fand statt. Das Schauspiel war großartig und traf genau den Geschmack der Leute, so lebhaft war Untertalheim seit Wochen nicht gewesen. Während des allgemeinen Aufruhrs begaben sich die Adepten zu Preyrin, in dessen Keller die beiden gefangen genommenen Bauern verhört wurden. Zusammen mit Trake fanden sie heraus, dass es wohl auch einige Freiwillige in Tauweiden gibt, die dem Dämon aus freien Stücken helfen. Und sei es auch nur, weil sie von einem gezeichneten bedroht werden, wie es bei der Bauernfrau der Fall war. Als Eriu die Frau zu trösten versuchte und von einem Heilmittel sprach, erkannte der Dämon Erius Stimme und forderte ihn voller Zorn heraus, ihm in die Augen zu schauen, wenn er mit ihm spricht. Als Eriu dem Mann den Beutel vom Kopf zog, muss dieser einen Zauber gewirkt haben, der Eriu geistig wieder in die Zeit zurückversetzte, als er selber gefangener des Dämonen war. Der Dämon zeigte seine Macht, indem er Eriu Blut aus Augen und Ohren kochen ließ. Bevor schlimmeres passierte, wurde der Beutel wieder über den Kopf des Mannes gestülpt und der Mann selbst KO geschlagen. Der Dämon ließ Eriu zum Abschied wissen, dass er jetzt keinen Grund mehr habe subtil vorzugehen und seinen Plan fortsetzen wird. Sowohl Eriu als auch Luthien bekamen Drohungen vom Dämon. Eriu bekam unter Anderem das Angebot seine beiden Schwestern zu opfern um dafür in Dienst des Dämonen zu treten und Gnade zu erhalten.

20. Veltom 1463
Als Eriu wieder Babsi für einen Ritt nach Trutzfeld ausleihen wollte fand er heraus, dass Redal gerade in der Ausbildung zum Kriegeradepten ist. Nach einem kurzen Kampf (den Eriu gewann ) machte er sich zusammen mit Elisandra auf den Weg nach Trutzfeld, um Mama Sanga einen Besuch abzustatten. Elisandra, weil sie Fragen hatte und Lanta, die sich gerade wegen der Feier zum Tod der Feuerkatze in Untertalheim aufhielt, gesagt hatte, dass es Sanga schlecht gehe; und Eriu, weil er eine Bestätigung wollte, dass es Sanga war die ihn aus dem Griff des Dämonen befreit hatte. In Trutzfeld angekommen, erkannte Sanga Elisandra nicht mehr und reagierte voller Furcht auf Eriu, der den Raum verlassen musste. Elisandra schaffte es, Sanga durch eine Behandlung mit ihren „Lieblingskräutern“ wieder für kurze Zeit zur Besinnung kommen zu lassen. Sanga erzählte von zerbröselnden weißen Statuen, bevor sie müde wurde und einschlief. Die beiden übernachteten in Trutzfeld, bevor Sie am nächsten Tag zurück nach Untertalheim ritten.
Fiona wurde an diesem Tag offiziell für Gesund erklärt; Ihr Blut ist wieder normal und nicht mehr ansteckend. Luthien diskutierte mit Preyrin darüber, wer das Heilritual durchführen würde.

21 Veltom 1463
Zurück in Untertalheim teilten Elisandra und Eriu ihre Erkenntnisse. Elisandra erzählte von den zerbröselnden Statuen und von Mama Sangas Zustand. Eriu offenbarte, was er in den Fängen des Dämons erlebt hatte: Dass er tatsächlich viele Hundert male gestorben war (jetzt macht er seinem Namen alle Ehre ) und dass der Dämon ihn fast gebrochen hätte. Ein junges Orkmädchen hatte ihm die Hand gereicht und ihn befreit. Er glaubt, dass es Sanga war, die laut Lanta seit seinem Erwachen in ihrem jetzigen Zustand ist.

22-26 Veltom 1463
Die Vorbereitungen für das Ritual liefen in vollem Gange. Solan passte die Orichalkumstrukturen an die magische Struktur der Adepten an. Luthien, Elisandra und Marek studierten zusammen mit Orion für das Ritual; Eriu und Fiona verbrachten viel Zeit mit ihren (hoffentlich) zukünftigen Lehrmeistern aus Throal und begannen ihre Ausbildung zum Kreisaufstieg. Der erste Teil der Ausbildung war zu lernen Fäden zu weben, da das beim Ritual benötigt wurde. Fiona und Elisandra lernten außerdem Astralsicht.
Zudem entwarfen die Helden persönliche Siegel, die zur Unterstützung für das Ritual benötigt wurden. Jedes Siegel sollte Symbole enthalten die Eidechsen, Heilung und ihre jeweilige Disziplin verkörpern. Diese Siegel sollten ihnen dabei helfen beim Heilritual ihre Energie zu kanalisieren, um die Blutmagie zu verstärken.

27 Veltom 1463
Durchführung des Heilrituals.
Für die Durchführung des Rituals mussten zuerst die Wunden der Throaler Adepten nochmals geöffnet werden um die Orichalkumprothesen anzusetzen, das übernahmen Elisandra und Marek. Da die Magische Struktur der Adepten stark von der Disziplin beeinflusst wird, war es die Aufgabe der Helden, die Prothesen mit den magischen Strukturen ihrer Lehrmeister zu verweben. Fiona kümmerte sich um den Scout, Eriu um den Schwertmeister, Redal um den Krieger und Elisandra um den Magier, während der throaler Elementarist bei allen aushalf und mit Astralsicht das Ergebnis begutachtete. Das Ritual verlief außergewöhnlich gut, was auch der Blutmagie der Siegel zu verdanken war. Die Helden fügten sich jeweils eine permanente Wunde zu, die erst in einem Monat geheilt werden kann. Die Throaler Adepten bekamen neue, verbesserte Gliedmaßen aus diesem Ritual und begannen die Helden für den Kreisaufstieg vorzubereiten.

28-30 Veltom 1463
Beginn der Ausbildung zum Kreisaufstieg.
Elisandra machte Eriu darauf aufmerksam, dass Schürhaken eine besondere magische Struktur besitze. Er webte einen Faden zu Schürhaken, worauf sich die Form der Klinge leicht veränderte. Sie ist immer noch mattschwarz, aber leicht wellenförmig, fast wie eine Flamme. Im Kampf kann die Klinge in blaue Flammen gehüllt werden.

01-04 Charassa 1463
Beenden der Ausbildung zum Kreisaufstieg.

05 Charassa 1463
Kreisaufstieg der Helden. Elisandra fiel auf, dass die Barriere aus rotem Nebel sich zusammenzieht und kleiner oder dicker wird. Dies geschieht mit einer erschreckend schnellen Geschwindigkeit. Lanta kam nach Untertalheim mit einer Nachricht für Elisandra. Lanta hatte ein Bündel von Mama Sangas „Lieblingskräutern“ dabei und die Botschaft, dass Elisandra Mama Sanga suchen kommen sollte, nicht in Trutzfeld, sondern in einer Vision. Und auch eine Warnung: „Bitte leise treten!“. Luthien, Fiona und Elisandra entscheiden, auch das Kraut zu nehmen, um eine Vision zu erhalten. Eriu wurde wegen Sangas Reaktion auf ihn verboten, das Kraut zu nehmen.
Luthien bekam Kopfschmerzen und schlechte Träume von dem Kraut.
Fiona wurde in einem Alptraum gefangen, in dem die Barriere um sie herum immer enger wurde. Nach einem Stoßgebet an Lochost erschien dieser vor ihr und bot ihr einen Schlüssel und einen Dolch an. Sie griff nach dem Schlüssel und wachte auf. In ihrer Tasche fand sie einen Injektionsapparat voll mit heißem Blut und wunderte sich, was wohl der Dolch bedeutet hätte.
Elisandras Geist trennte sich von ihrem Körper. Sie spürte Sangas Präsenz und folgte ihr. Sie bewegte sich sehr schnell und hatte nach wenigen Minuten die Barriere erreicht, die signifikant dicker geworden ist. In Ihrer Geisterform schaffte sie es durch die Barriere und bemerkte eine feine Schnur an rotem Nebel, die nach Südosten wabert. Sie folgte dem Nebel, der in die selbe Richtung zu führen schien, in der sich auch Sanga befand. Nach weiteren wenigen Minuten befand sie sich tief im Servosdschungel vor einer Höhle, in die der Nebel hineinschwebt. In der Höhle fand sie den Dämon, gefesselt auf dem Boden und von Wunden übersät. Der Nebel umhüllte einen der Flügel und Elisandra sah, wie sich eine der Wunden schloss. Als sie leise näher kam, bemerkte sie Sangas „Geist“, in Form eines jungen Orkmädchens, vor dem Dämon auf dem Boden kauern, außen herum weiß leuchtende Statuen. Einige Statuen leuchten stark, andere schwach, insbesondere die eines T'Skrang. Als Sie Sanga ansprach, antwortete diese, wurde dabei aber vom Dämon bemerkt und verletzt. Als sich die Situation wieder beruhigt hatte, löste sich ein Geist aus einer der Elfenstatuen und fügte dem Dämon eine Wunde zu, die aber sofort begann sich wieder zu schließen. Als Elisandra das beobachtete, stand plötzlich hinter ihr der Geist ihres Großvaters, der sie aber nicht erkannte. Nach einer kurzen Unterhaltung verabschiedete sich Elisandra von Mama Sanga, die noch schwach ein Zeichen gab, dass sie versuche durchzuhalten, woraufhin Elisandra zurück zu ihrem Körper eilte um den Anderen zu berichten.

06 Charassa 1463
Fiona schien sich nach ihrem Traum plötzlich damit abgefunden zu haben, dass sie auf dem besten Weg ist Questorin Lochosts zu werden. Elisandra berichtete den Anderen von ihrer Vision. Eine Diskussion brach aus, in der vor allem Luthien einen schnellen Angriff auf den Dämonen fordert, da es scheint, dass je länger gewartet wird, der Dämon immer mehr Wunden heilt.
Luthien schlug mehrere Optionen vor: Allen Dorfbewohnern ein Dämonenmal aufdrücken und im Hintergrundrauschen zur Höhle gehen, in der Hoffnung, dass der Dämon sie nicht bemerkt und keinen Besitz von ihnen ergreift. Ein Boot könnte ihnen noch dabei helfen die Strecke schneller zurückzulegen. Eriu war dagegen, da er nicht das Leben und die geistige Gesundheit der Namensgeber aus Tauweiden aufs Spiel setzen will. Sein Vorschlag war es, die vom Dämon bevorzugten Personen (Nachfahren der Adepten) aus Tauweiden herauszuschleusen und Richtung Throal zu schicken, während sie versuchen die Barriere zu zerstören. Talhi konnte nicht mehr länger warten und sprintete los, um festzustellen, ob die Barriere tatsächlich schrumpft. Bevor sie aufgehalten werden konnte, war sie weggerannt.
Gleichzeitig spritzte sich Preyrin, nachdem Luthien ihm unter vier Augen seinen Plan verriet Preyrin als Köder zu verwenden, voller Feuer das Feuerkatzenblut, um seinen Kampf mit dem Dämon aufzunehmen. Zum Glück konnte das Dämonenmal wohl nicht fuß fassen und Luthien überzeugte ihn zu warten, bis sie zum Aufbruch bereit waren.
Elisandra verwendete ein weiteres Mal Sangas Kräutermischung, um als Geist Talhi zu folgen. Was sie aber sah, war im Süden Tauweidens ein Angriff des Verschlingers auf Neu Haro.
Kurz vor sie aufwachte, um dies den anderen zu berichten, kam ein Bote der Torwache in Preyrins Haus an, mit der Nachricht, dass ein Flüchtlingsstrom aus Neu Haro auf dem Weg war.
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Logbuch einer Kampagne Empty Re: Logbuch einer Kampagne

Beitrag  Darkeye So Mai 26, 2019 11:41 pm

6. Charassa

Zuletzt war die Situation in unserem kleinen Tal doch recht verworren. Man hatte festgestellt, dass die Kuppel schrumpfte und der Countdown zum Ende allen Lebens (zumindest der Namensgeber) innerhalb begonnen hatte zu ticken. Talhi wollte sich aufmachen um selbst zu erkunden, ob die Erkenntnis über das Schrumpfen der Kuppel der Wahrheit entsprach und huschte hinaus und schnell davon. Da kaum jemand wirklich mit ihr mithalten konnte, versuchte Elisandra mit ihrer neu entdeckten Möglichkeit mittels des Krauts Visionen zu haben, oder besser ihren Geist wandern zu lassen, um sie im Auge zu behalten. Doch sie wurde abgelenkt und konnte so den Angriff des Verschlingers auf Neu Haro miterleben. Er war gigantisch und machte seinem Namen alle Ehre, denn er war mit seinem gigantischen Maul in der Lage ganze Häuser zu verschlingen. Angriffe der Verteidiger waren kaum in der Lage ihn abzuhalten. Sie beobachtete auch, wie er nach dem Angriff gemächlich durch die Barriere und in den Dschungel verschwand und dabei kontinuierlich roten Nebel ausstieß, der sich mit der Barriere vereinigte und diese zu verstärken schien.
Als sie wieder zu sich kam um von dem erlebten zu berichten, war bereits ein Bote aus Neu Haro zugegen und hatte von dem Angriff berichtet, doch Elisandra berichtete auch von Flüchtlingen, die sich auf den Weg nach Untertalheim befanden. Sofort bildeten sich mehrere Gruppen, die sich auf den Weg machten.
Fiona und Luthien machten sich mit Luthiens Pferd als erstes auf um vielleicht Jagd auf den Verschlinger zu machen.
Der Captain und seine Leute wollten den Rückzug der Flüchtlinge decken und Eriu, Redal und die Feuerwache eilten den Flüchtlingen entgegen, um den Nachzüglern zu helfen, die schon beinahe am Ende ihrer Kräfte waren. Denen schloss sich dann auch Elisandra an, die zunächst noch ihrem Vater half alles für die Versorgung der bald ankommenden Verletzten vorzubereiten.
Hierbei machte Luthien per Astralsicht eine Entdeckung. Immer wieder kehrende Wellen von astraler Verschmutzung, welche aus dem Dschungel um Neu Haro herausflossen.
Nach einiger Zeit, in der vielen Flüchtlingen auf dem Weg bereits teilweise geholfen wurde und andere durch die vielen Helfer Unterstützung zuteilwurde, machten sich die Helden auf um in Neu Haro vielleicht noch nach Überlebenden zu suchen oder auch zu sehen, was der Verschlinger angerichtet hatte. Hierbei entdeckten sie, dass der Ort zur Hälfte vernichtet war. Der Tempel, die Schenke und die halbe Werft waren kaum noch Trümmer, das große Lagerhaus (im Besitz von Fionas Familie) war glücklicherweise nur leicht beschädigt.
Bei ihrer Untersuchung fanden sie den T`Skrang Jungen Piel, der mit einigen Kindern des Ortes vor dem Verschlinger ans andere Flussufer geflüchtet war, wo sie sich versteckt hatten. Da der Tag zu diesem Zeitpunkt schon weit fortgeschritten war, nächtigten die Helden, die Kinder und etwa ein duzend weitere, verletzte Dorfbewohner in dem Lagerhaus.

7. Charassa

Am nächsten Morgen brachten Redal und Luthien die Kinder und die anderen Überlebenden nach Untertalheim, während Eriu, Fiona und Elisandra sich zur Barriere aufmachten. Hier versuchte Eriu einiges um zu sehen, ob sein nunmehr zu einem Fadengegenstand gewordener „Schürhaken“ einen Effekt auf die Barriere hatte. Fiona unterdessen berechnete mit einigen Versuchen wie schnell sich die Barriere nach innen ausdehnte und kam zu dem erschreckenden Ergebnis, dass binnen zwei Wochen das Ende des Tals gekommen sei.

Diese Erkenntnis wurde natürlich nicht sonderlich gut von den anderen Eingeweihten bei der Rückkehr der drei aufgenommen und hitzige Diskussionen kamen auf, was man nun tun sollte.
In diese Diskussionen mischte sich dann Elisandra ein, die bei ein paar Versuchen herausbekommen hatte, dass ihr „Schlafkraut“ die Astrale Gestalt verschleiern konnte, wodurch man nicht auffallen würde, wenn man sich denn nicht zu schnell bewegte. Danelos, der mit seinem Bruder Ohai wieder aus ihrem Lebensfells entstiegen und nach Untertalheim gekommen war, erkannte diese besondere Pflanze und benannte sie als „Grauschleier“. Er berichtete auch, dass Alchemisten sie gelegentlich als ein Reagenz verwendeten, das erlaubte gegensätzlich Elemente zu vereinen.

Diese Erkenntnisse erlaubten nunmehr folgende Pläne.
Als Ablenkung für die anderen beiden Gruppen, sollten Preyrin, Trake und weitere wichtige Personen des Tals sich gen Westen wenden und dort, nach Injektion mit dem Feuerkatzenblut, die Barriere durchschreiten.
Zur gleichen Zeit würden Orion und Tarlan, mit Hilfe von Grauschleier astral getarnt, gen Throal aufbrechen um dort dem Auge mehrere Briefe zukommen zu lassen und von den Geschehnissen vor Ort zu berichten.
Letztlich bricht eine dritte Gruppe um die Helden und restlichen throalischen Adepten nach Osten auf um sich dem Dämon im Kaer zu stellen. Auch diese getarnt mittels des besonderen Krautes. Zu diesem Zweck war es aber auch notwendig, nach Trutzfeld aufzubrechen um bei Lanta, der Schülerin Mama Sangas mehr Grauschleier zu erhalten.


Zuletzt von Darkeye am Sa Nov 02, 2019 3:10 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Logbuch einer Kampagne Empty Re: Logbuch einer Kampagne

Beitrag  Gragnathor Mo Mai 27, 2019 2:15 pm

7.-8. Charassa
Nach dem der Plan gefasst wurde das Grauschleierkraut zu besorgen, und die Unternehmung in den Startlöchern stand,
Besuchte Luthien seinen Leiblichen Vater um sich zumindest von ihm noch einmal zu verabschieden bevor er dem wahrscheinlich sicheren Tod entgegen ging. Das Gespräch verlief mit dem hochdementen und sehr wahngebeutelten Mann nicht so wie Luthien es erwartetet hatte. Er ging darauf hin zu Fionas Mutter Ilona (Luthiens Halbschwester) und gab sich ihr zu erkennen, zu Luthiens Überraschung wusste Ilona sofort Bescheid und nahm in als Ihren Bruder an Fiona horcht zu diesem Zeitpunkt an der Tür und war ebenfalls enorm überrascht und musste die Information das Luthien ihr Onkel war auch erst verdauen. Nachdem Ilona, Luthien und Fiona bei einem Tee geplaudert hatten und sich bekannt machten und abmachte das diese Familienbande erstmal ihr Geheimnis bleiben sollte, machten sich Luhtien und Fiona, die den Vormittag mit packen von Ausrüstung für die Reise zum Caer verbrachte, auf um zum Treffpunkt um nach Trutzfeld zu kommen.
Währenddessen wurde Eriu von seinen Schwester und seiner Mutter heftig mit Fragen in die Mangel genommen und verplapperte sich so das eine wahnsinnig aufgebrachte Mutter von Eriu wutentbrannt zu Preyrin marschierte um diesem den Marsch zu blasen, Eriu wurde von seinen Schwestern noch angemault er solle lernen Geheimnisse besser zu hüten und als seine Grosse einfach hinausstob versuchte er noch seine Schwester, von der er wusste das sie eine Klatschbase war, im Trubel der Menge zu verfolgen verlor sie aber. und machte sich dann dran auf die Reise vorzubereiten nachdem er seine kleine Schwester beruhigte.
Elissandra war gerade bei Preyrin, als Erius Mutter sich lautstark bei Preyrin beschwerte. Sie dache noch "oh was hat Eriu schon wieder angestellt" und machte sich nachdem sie ihre Vorbereitungen abgeschlossen hatte auf die Suche nach den Anderen 3 Reisegefärten. Als sich alle trafen wurden sie von einem überraschten Trake entdeckt der sie doch recht eindringlich fragte warum zur Hölle die Gruppe immer noch nicht auf dem Weg nach Trutzfeld sei. Darauf hin machte sich die Gruppe beinahe zeitgleich fluchtartig auf.

Auf dem Weg nach Trutzfeld passierte nichts ungewöhnliches, ausser das Eriu auffiel das irgendjemand ihnen zu folgen schien, mutmaßlich ein Junge namens Alfi. Alle kamen am Nachmittag gut in Trutzfeld an und begaben sich ziemlich direkt zu Mama Sangas Zelt. Als Lanta die Gruppe dort informierte, dass sie kaum Vorräte an Grauschleier hier habe, versuchte Luthien sie prompt zu überzeugen, dass sie doch mitkommen solle. Schliesslich war eine direkte Nachfahrin von Croba Feueresser. Das artete schliesslich zu einer Diskussion mit Elisandra aus, die dabei andeutete, dass Mama Sanga nicht wollen würde, dass Lanta die Gruppe zum Dämon belgeitet. Schliesslich war sie von diesem ja auch gefangen worden. Dadurch bekam Lanta einen Tobsuchstanfall (Gahad) der sie dazu trieb ein immenses Büschel Kräuter in das Feuer zuwerfen und fast sofort in ein tiefen Schlaf zu fallen. Fiona erkannte schnell, das die Rauchschwaden nicht gut für alle waren und widmete sich sofort Mama Sanga, indem sie mit ihrem Dolch die Zeltwand aufschnitt und Mama Sanga ins freie zerrte. Luthien inhalierte zu viel von diesem Kraut und fiel im Zelt ebenfalls in einen Tiefen Schlaf, während Elisandra Lanta aus dem Zelt schaffte und ihr aus ihrer Pfeife einen anderen Krautrauch in die Nase bliess. Dann setzte sie sich hin um zu meditieren und Trat ebenfalls weg.


Zuletzt von Gragnathor am Mo Jul 15, 2019 3:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Logbuch einer Kampagne Empty Intermezzo - Elisandra und Lanta im Großen Strom

Beitrag  Darkeye Sa Jun 01, 2019 11:06 am

8. Charassa
Es lief echt nicht alles wie geplant. Kleine Missverständnisse hatten dazu geführt, dass Lanta in Wut und schließlich in Gahad geriet und sich traumwandlerisch/ astral zu Mama Sanga aufmachen wollte um diese zu retten. Elisandras Versuche sie aufzuhalten waren hierbei nicht erfolgreich, so dass Lanta ein starkes Schlafkraut ins Feuer warf und den Rauch tief einatmete. Nun war auch Elisandra genötigt sich per erschwerter Meditation in Schlaf zu versetzen und Lanta hinterher zu eilen um sie doch noch aufzuhalten.
Sobald Elisandra ebenfalls im „Traum“ war folgte sie Lanta in Richtung Kaer und schaffte es kurz nach Passieren der Kuppel diese einzuholen, war jedoch nicht dazu in der Lage verbal zu ihr durchzudringen. Auch Versuche sie „körperlich“ festzuhalten und auf sich aufmerksam zu machen waren von keinem Erfolg gekrönt. Sie erreichte lediglich, dass sich Lanta zur Wehr setzte und Elisandra einige Schläge und Tritte verabreichte.
Aus purer Verzweiflung versuchte die junge Elementaristin schließlich einen Faden zu der Orkin zu weben, wobei hilfreich war, dass sie Lantas Geschichte von ihren Besuchen bei Mama Sanga und nicht zuletzt aus deren Erzählungen recht gut kannte. In der Geschichte, dass Sanga Lantas Gabe bereits entdeckte, als diese noch im Leib ihrer Mutter gelegen war, fand Elisandra den Schlüssel zu Lantas magischer Struktur.
Als der Faden erfolgreich gewoben war, gelang es ihr nun endlich zu Lanta durchzudringen und sie aus dem Gahad herauszuholen. Doch es bedurfte noch einigen schweren Worten um sie weiter von ihrem Ziel abzubringen auf eigene Faust zu Mama Sanga aufzubrechen um sie vor dem Dämon zu retten. Auch musste Elisandra ihr versprechen, dass sie die Gruppe auf ihrem Weg begleiten würde. Als all dies besprochen war machte sich Lantas Verzweiflung und Sorge in einer langanhaltenden Weinattacke Luft.
Während all dem machte Elisandra noch die Entdeckung, dass der wenige Grauschleierrauch, den sie vor ihrer Meditation in Lantas schlafendes Gesicht geblasen hatte, Wirkung gezeigt hatte, was ihre Chancen von dem Dämon entdeckt zu werden zumindest ein wenig gemildert hätte.
Erst nach einer guten halben Stunde erwachte Elisandra wieder, erleichtert aber doch recht erschöpft und mit ein paar Blessuren versehen, die sie im „Traum“ erlitten hatte.


Zuletzt von Darkeye am So Jul 07, 2019 11:00 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Logbuch einer Kampagne Empty Redal Rage, Lanta in Flammen

Beitrag  Djanih Fr Jul 05, 2019 1:41 pm

8. Charassa
Fiona war im Gewahrsam der Orks. Elisandra befand sich in Trance, Lanta und Luthien waren schwer betäubt. Der Plan war ernsthaft in Gefahr zu scheitern.
Die Orks führten Fiona zum Rest der Gruppe in Mama Sangas Hütte. Einer von Fionas ersten Gedanken war es, Luthien aus dem betäubenden Rauch zu retten. Auf ihren Ausruf hin sprintete Eriu los, ein einfaches Tuch vor den Mund gebunden. Er schaffte es Luthien aus dem verrauchten Zelt zu ziehen woraufhin er selber zusammensackte. Da die Orks nun begriffen, dass der Rauch wirklich ein Problem darstellte waren sie nun bereit alle an die frische Luft zu bringen.

Lange und bange Minuten war Fiona die einzig Wache der Gruppe. Die Orks achteten darauf die Gruppe zu trennen, in Fremde und bekannte Personen. So war Fiona mit Luthien und Eriu zusammen, während Elisandra und Lanta bei Sanga lagen. Fiona versuchte Eriu zu wecken, hatte er immerhin deutlich kürzer den Rauch eingeatmet, aber selbst eine ordentliche Ohrfeige weckte ihn nicht auf. Immerhin schienen sie beide wirklich nur zu schlafen. Puls und Atmung schienen stabil. Bei ein paar Blicken zur anderen Gruppe, ob es auch ihnen gut ginge entdeckte Fiona Elisandras Nasenbluten. Aber das schien nur sie zu betreffen, die anderen der Gruppe hatten das nicht. Doch Eriu hatte bald eine deutliche Rötung in Hand Form auf der Wange und Fiona irgendwann ein schlechtes Gewissen.

Der Anführer der Orks (Vajak) tauchte auf, um Fiona zu befragen.
"Die kleine Fiona - lernen wir uns endlich mal kennen"
Fiona stammelte lange genug herum, um ihn deutlich erkennen zu lassen, dass sie vor so vielen Ohren nicht reden wollte. In seinem Zelt erzählte sie ihm die Wahrheit, aber verschwieg ihm eine Menge, auch weil sie selber den Plan nicht vollständig verstanden hatte. Sie hatte ihre Gedanken eher auf Vorräte und Reiseplanung ab Neu Haro gelegt. Aber sie bestätigte ihm deutlich, dass es einen Plan gab gegen den Dämon zu kämpfen und die Barriere zu beseitigen. Vajak ließ durchblicken, dass er darauf wohl schon gewartet hatte und zeigte sich etwas entrüstet über den genauen Plan nicht informiert zu sein, bis Fiona erwähnte, dass Trake und Preyrin bald eintreffen sollten und ihn einweihen würden. [ich meine zumindest das war alles schon bei Fiona, nicht erst bei Elisandra, oder?] Danach wechselte das Gespräch zu netteren und persönlicheren Themen.

Nach einer ewigen halben Stunde wachte Elisandra auf. Ein Bote berichtete das auch Vajak. Daraufhin ging er mit einer deutlich erleichterten Fiona zurück zur Gruppe. Den Rest der Erklärungen gegenüber Vajak übernahm nun Elisandra. Es war auch kein sinnvoll strukturierter Bericht, aber anhand der beiden Geschichten konnte Vajak sich wohl etwas mehr zusammenreimen was Sache war.

Dann folgten einige sehr chaotische Stunden. Die Adepten waren nun wieder mehr Gäste als Gefangene. Elisandra durchstöberte Sangas Kräutervorräte, fand aber viel zu wenig Grauschleier für den Plan. Ohne dieses Kraut würde der Dämon uns viel zu schnell finden.

Nach einer Weile fand sie Aber die Zutaten für ein "Gegenmittel" mit dem die Anderen aufgeweckt werden können, ein starkes Aufputschmittel. Wir hatten definitiv keine Stunden Zeit um sie ausschlafen zu lassen. Dank diesem Mittel wachten sie auch nach und nach auf, doch die Wechselwirkungen der Drogen macht es schwierig auch nur irgendetwas vernünftiges zu tun.

Klar war:
-  Lanta kommt definitiv mit. Da war Elisandra eindeutig.
-  Irgendwo mussten wir den Grauschleier finden, aber wo wusste nur Lanta.
-  All das konnten wir nicht an diesem einen Tag schaffen, der zusehend verrann.
Also blieb nur den Plan zu verschieben.

Jeder gab sein Bestes, aber es war konfus.
Elisandra wollte einen Karren auftreiben um die bewusstlosen oder berauschten Kameraden besser mitnehmen zu können. Aber ohne einer "Debatte" würde das wohl nichts werden, da die Karren in Trutzfeld gebraucht wurden und sie Vajak nichts darüber erzählen konnten warum sie dringend einen bräuchten.
Stattdessen versorgte sie die Wunden des letzten der eine "Debatte" verloren hatte.
Eriu wollte seine Fähigkeiten beweisen in dem er Kunststückchen vollführte, bei denen er sich immer wieder sehr weh tat. Leider sah bei den Gelungenen keiner zu.
Luthien wollte einen Brief schreiben, um den Anderen die Planänderung mitzuteilen. Er versuchte seinen Geisterschreiber zu beschwören, doch irgendwie verlor er bei dem Zauber immer wieder den Faden. Nach mehreren Versuchen schrieb er dann doch von Hand.
Nachdem klar war das Lanta mitkommen würde, mussten wir nur noch warten bis sie aufwachen würde. Fiona packte schon mal ihre Sachen nach Gesichtspunkten der Nützlichkeit.

Dann kam die nächste Gruppe aus Untertalheim: die Adepten die als Boten nach Throal reisen sollten.
Mit ihnen wurde ein halber Tag Verzögerung ausgemacht, die Barriere sollte also nicht im Morgengrauen sondern bei Sonnenuntergang passiert werden. Sie bekamen so gut wie alles von dem Kraut was noch da war und wurden mit Glückwünschen weitergeschickt.
Als Lanta endlich aufwachte mussten sie nochmal umpacken. Aber dann sollte es endlich weiter gehen. Nur - Wem sollten wir den Brief übergeben, den Luthien geschrieben hatte?
Vajak wirkte verwundert, als sie ihn baten den Brief zu überreichen, da sie ihn immer noch nicht in den Plan eingeweiht hatten, und das auch weiterhin lieber Preyrin und Trake überlassen wollten. Während der Diskussion war jedoch, von der Gruppe zunächst unbemerkt, die Feuerwache eingetroffen und führte die als Vorwand genommenen Übungen an der Palisade durch. Redal schien die richtige Person zu sein um die Nachricht zu überbringen.
Als sie ihn dann aber trafen und er die jungen "Helden" bemerkte tobte er. "Was treibt ihr noch hier?!" Er warf den Leuten einiges an den Kopf während Elisandra versuchte ihn zu beschwichtigen. Fiona, die dann mit Lanta vom Packen kam, warf nur hin und wieder ein paar Fakten ein.
Was bei Redal ankam war, dass sie sich verzögerten, weil Elisandra sie unter Drogen gesetzt hatte.
Redal war nicht mit der Verzögerung einverstanden, aber da die erste Gruppe nun mit geändertem Zeitplan auf dem Weg war, musste er sich fügen. Er wollte aber nichts mehr dem Zufall überlassen, und erst recht nicht dem Drogenkindergarten an viel zu großen Kindern. Nachdem wir von Lanta erfahren hatten, dass das Kraut am Trübsee zu finden ist, war unser nächstes Ziel endlich klar, und wir wurden von Redal angetrieben auch schnellstmöglich dort anzukommen. Wir übergaben den Brief an einen von Redals Offizieren und brachen auf. Es war ein Marathonlauf und der war auch nötig.
Redal musste sich am Waldrand in der Nähe vom See vom Rest der Gruppe trennen um den anderen in Neu Haro Bescheid zu geben. Er übertrug die Verantwortung an die kleine Fiona, seltsamerweise hatte sie als einzige nichts Unvernünftiges getan (zumindest aus seiner Sicht).
Am See angekommen wurden die Drogenopfer erst einmal schlafen geschickt. Nur Lanta sollte uns zeigen wo das Kraut zu finden war, bevor auch sie sich hinlegen konnte. Die Nacht war ähnlich konfus wie der der Tag in Trübsal. Wer wach war sammelte Kräuter und der Rest schlief, leider ohne Wache. Irgendwann war auch Fiona am Ende ihrer Kräfte und legte sich schlafen, aber nur kurz. Kaum, dass sie eingeschlafen war wurde sie von einem Geräusch geweckt. Sie sah eine kleine Gestalt, die sich über Lanta beugte oder in ihrem Gepäck wühlte. Es sah aus wie ein Kind - konnte das Alfi sein? Fiona stand leise auf und pirschte sich an. Sie wollte diesem Gedanken lieber nicht weiter nachgehen.
Mit der Messerklinge an seinem Hals stellte sie die Frage "Wer bist du"
Daraufhin sprach er in einer unheimlich dunklen Stimme Worte in einer fremden Sprache, die Fiona Schauer über den Rücken laufen ließ.

Und dann brach die Hölle los.
Eine meterhohe Stichflamme erhellte die Nacht, dort wo eben noch der Junge stand.
Gleichzeitig gellte ein Schrei durch die Nacht, als sowohl Eriu als auch Luthien in ihren Träumen Besuch von dem Dämon bekamen. Fiona konnte sich gerade noch hinter den nächsten Baum retten, aber sie bemerkte jemanden der weglief. Durch diesen Schrei war das Lager dann endgültig wach und allarmiert. Erst nachdem sich Luthien und Eriu gefangen hatten bemerkten sie, dass das Geschrei nicht verstummt war, und stellten voller grauen fest, dass es von Lanta kommen musste, deren Lagerplatz durch eine Feuersäule ersetzt worden war.
Fiona verfolgte derweil den Angreifer, verlor ihn allerdings leider aus den Augen.
Elisandra eilte vom Kräutersammeln am anderen Ufer des Sees zurück zum Lagerplatz.
Nach mehreren gescheiterten Versuchen Lanta aus den Flammen zu ziehen warf sich Luthien letztendlich quer durch das Feuer und bekam Lanta zu fassen. So konnten Eriu und Luthien eine schwerstens verbrannte Lanta aus dem Feuer ziehen, kamen dabei selbst aber auch nicht ungeschoren davon.
Kurze Zeit später erlosch das Dämonische Feuer langsam, während Elisandra anfing sich um die Verbrennungen zu kümmern.
Als Fiona zurückkam wurden die Aufgaben verteilt - Eriu baute eine Trage - Elisandra versorgte Lanta weiter und der Rest suchte noch ein bisschen Kräuter bis es im Morgengrauen weiterging.

Der nächste Halt war Trübsal. Eigentlich nicht geplant war es doch der beste Ort für die schwer verletzte Lanta. Es wurde ein strammer Marsch mit Trage und ohne Frühstück.
In Trübsal trafen wir Miriasa, die uns prompt zum Frühstück einlud, aber eigentlich war Lanta wichtiger. Nach einigem hin und her wurde beschlossen, dass wir sie mitnehmen mussten, ansonsten würde sie uns vermutlich in wenigen Stunden nach kriechen, oder noch schlimmer im Traum zum Dämon wandern um Mama auf eigene Faust zu retten.
Leider wussten die Bewohner von Trübsee mit Grauschleier nichts anzufangen. Somit hatten sie auch keine Vorräte für uns, die wir uns "ausleihen" konnten. Grob geschätzt hatten wir somit nur genug für 4 Tage. Außerdem war unser Kraut nicht getrocknet, das musste auf der Reise geschehen.

Weiter ging der Marsch nach Neu Haro. Dort waren einige Leute beschäftigt. Die offizielle Bergungstruppe, und die Adepten die uns begleiten sollten. Schon beim ersten Wachposten rechtfertigten wir uns für unsere Verspätung. Nach einigem Erklären und unnötigem Gelaber heiß es wir sollten erst mal mit Madame reden.
Madame? - wer würde das sein? - wir folgten zum Lagerhaus wo Ilona Morris Kadriss alles organisierte. "Seid ihr auch endlich da" war ihre Aussage. worauf Fiona nur mit einem verblüfften "Mama“ antwortete.
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Logbuch einer Kampagne Empty Flussreise & Alfis Tod

Beitrag  Babelfisch_ So Jan 05, 2020 1:54 pm

9-14. Charassa
Platzhalter hinreise


Zuletzt von Babelfisch_ am So Jan 05, 2020 1:56 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Logbuch einer Kampagne Empty Kampf im Kaer

Beitrag  Darkeye So Jan 05, 2020 1:55 pm

15. Charassa
Platzhalter Dämonenschlacht
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Logbuch einer Kampagne Empty Heimreise, Ankunft in Neu Haro

Beitrag  Gragnathor So Jan 05, 2020 1:56 pm

15 Charrasa
Nachdem die Gruppe ihre Wunden versorgt hatte, verabschiedete sich Chargag um mit dem Rudel Sturmwölfe um durch den Dschungel nach Tauweiden zurückzukehren.
Die Throaler Adepten und die Tauweidner Helden gingen nach Rothafen zu ihren Booten zurück, wo sie ihre Reiseausrüstung und Proviant zurückgelassen hatten. Bereits auf der Reise bestand Talhi darauf ihren Sieg gebührend zu feiern, und bis zur Ankunft in Rothafen hatte der Schock und Unglaube über die Ereignisse der vergangenen Stunden der Erleichterung und Talhis Feierlaune nachgegeben. So wurde der Sieg am Abend bei der Rast in Rothafen, dieses Mal an einem wärmenden Feuer, gebührend begossen und schwelende Sorgen vorerst vergessen.

16 Charrasa
Nach dem Aufstehen begannen alle sich reisefertig zu machen.
Elisandra sammelte Kräuter und Nahrung, damit genügend Vorräte für die Rückreise vorhanden waren, Eriu und Fiona trainierten derweil das Bootfahren. Redal befestigte das Lager und Patrouillierte.
Luthien bemerkte, dass sich sein Grimoire seltsam verhielt. Auf vorher nicht beschriebenen Seiten ließen sich schemenhafte Linien erahnen und im Astralraum waberte ein schwacher Dunst um das Grimoire. Luthien befragte darauf hin Par zu dieser Anomalie und enthüllte dabei, dass es sich hier um ein altes Hexer Grimoire handelt, was die Throaler Adepten mit bedenken zur Kenntnis nehmen. Luthien versuchte sie daraufhin zu beschwichtigen, dass sein Lehrmeister Hargoth darüber Bescheid wisse.
Später versuchte Luthien etwas abseits der Gruppe in einem Ritual den Geist von Jera Kadriss zu beschwören, kam aber stattdessen versehentlich mit dem Geist des in seinem Grimoire steckenden Dala Khani in Kontakt und erfuhr einige interessante Dinge von ihm.
Die throaler Adepten verabschiedeten sich hier von den Tauweidnern um durch den Servos Dschungel einen direkten Weg nach Throal einzuschlafen. Der schwer verletzte T‘Shan blieb bei den Tauweidnern zurück, da dieser mit seinem immer noch gebrochenen Bein, auf dieser Reise ein Hindernis gewesen wäre.

17 Charrasa
Beim Frühstück hielt Fiona ein neues Amulett in den Händen, und erzählte, dass sie nun annehme ein Lochost Questor zu sein. Die Gruppe brach mit den Booten auf und Lanta löcherte Fiona mit Fragen über ihren Gahad.
Die Reise ging ohne besondere Vorkommnisse außer gelegentlichen Essen und Kräuter sammeln bis zum 20 Charrasa weiter.

20 Charrasa
Fiona übersah ein Hindernis unter der Wasseroberfläche und eines der Boote kenterte. Luthien, Lanta und Fiona fielen ins Wasser. Eriu rettete Lanta und Luthien, die wie Steine untergingen. Auch Fiona bekam Hilfe von Eriu um aus dem Wasser zu kommen.
Danach verlief die Reise wieder ruhig bis die Gruppe am 27 Charrasa kurz vor Neu-Haro ihr Lager aufschlug.

28 Charrasa
Die Helden kamen in Neu-Haro an und trafen dort Leute. Nachdem Die Gruppe angelegt hatte frugen sie die Leute aus und bekamen die Information, dass sich in Untertalheim eine mittlere Katastrophe ereignet hatte. Auch erzählten einige Lügen über Preyrin und behandelten die Helden unfreundlich und abweisend, was Luthien zu einem Ausbruch des Jähzorns brachte. Er schüchterte die Leute mit seiner Magie ein, woraufhin ein Paar versuchten mit ihren Bögen auf Luthien zu schießen. Nachdem er diese in die Flucht geschlagen hatte stapfte er mit einer üblen Laune und kochend vor Wut nach Untertalheim.
Eriu schaffte es, die Situation zu entschärfen und die Gruppe bekam noch heraus, dass Fionas Tante Kitiara sich zur neuen Lahalla erklärt und während der Krise für Ordnung gesorgt hatte.


Zuletzt von Gragnathor am Mi Jan 15, 2020 10:06 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Logbuch einer Kampagne Empty Lahalla Kitiara Kadriss

Beitrag  Djanih So Jan 05, 2020 1:57 pm

28. Charassa
ankunft in neu Haro - Lahala Kitiara Kadriss
Heimkehr, Kitiara & Trakes Tod
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Logbuch einer Kampagne Empty Kitiara dreht den Spieß um

Beitrag  Babelfisch_ So Jan 05, 2020 1:58 pm

29. Charassa
Platzhalter flirtfail
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Logbuch einer Kampagne Empty Trutzfeld

Beitrag  Darkeye So Jan 05, 2020 1:58 pm

30. Charassa - 1. Rua
Platzhalter Trutzfeld
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Logbuch einer Kampagne Empty Trakes Bestattung

Beitrag  Gragnathor So Jan 05, 2020 2:00 pm

2-3 Rua - Trake Bestattung

In Trutzfeld:
Elisandra und Lanta wurden früh aus dem Bett gerissen, da ein aufgebrachter Ork die Hebamme (üblicherweise Mama Sanga) zu einer anstehenden Geburt holen wollte. Lanta war sehr dankbar dabei Elisandras Unterstützung zu haben, da sie bisher nur Sanga assistiert hatte.
Leider kam es bei der Geburt zu Komplikationen, doch zu Elisandras großer Überraschung wusste die anfangs sichtlich verunsicherte Lanta genau was zu tun war und alles ging glimpflich aus.
In der anschließenden Unterhaltung wurde Elisandra von Lanta darüber aufgeklärt was passiert war. In der Nacht hatte Lanta allein im Großen Strom Mama Sanga getroffen. Diese wollte nicht reden, führte Lanta aber zu einer bestimmten Erinnerung. Es war die Erinnerung einer Geburt, bei der Mama Sanga wohl vor einigen Jahren assistiert hatte, während der dieselbe Komplikation aufkam. Lanta hatte zunächst nichts damit anfangen können und beschrieb wie verdutzt sie war, sich wenige Stunden später in derselben Situation wiederzufinden. Doch immerhin zeigte das, dass Mama Sanga immer noch wusste wer Lanta war und weiterhin über sie wachte, oder nicht?
Am späten Vormittag brachen Elisandra und Eriu dann zu Trakes Beisetzung nach Waldheim auf. Lanta blieb vorerst zurück, um sich um ihre Patienten zu kümmern, versprach aber nachzukommen.

In Untertalheim:
Morgens traf sich Fiona mit Luthien, um ihn zu Trakes Bestattung mitzunehmen. Auf der Fahrt wurde ein angeregtes Gespräch über Luthiens Ansichten und Erwartungen für Tauweidens Zukunft geführt.
Zu seinen Plänen gehörte ein politisches Machtzentrum (z.B. einen Rat) mit der nötigen Entscheidungskraft zu etablieren, um Throal die Stirn bieten und deren Einfluss beschränken zu können. Außerdem sollten sie Handelshäuser bilden, um die Gefahren der Handelsmacht von Throal einzudämmen, eventuell den Handel auf einzelne Punkte beschränken.
Luthien unterhielt dadurch Ilona und Fiona, die das doch sehr amüsant fanden, und ihn freundlich darüber aufklärten, dass zu Luthiens großer Überraschung vieles von dem was er sich vorstellte schon lange vorhanden war.
Ein Punkt, in dem sie uneinig blieben, waren die Fluten von Zuwanderern, die Luthien wegen der natürlichen Ressourcen Tauweidens erwartete.

In Waldheim:
Bei ihrer Ankunft lag Trake aufgebahrt unter dem großen Baum im Zentrum des Dorfes, überall standen Tische und Bänke und das Gelage war schon in Gange. Es wurden an einigen Tischen scherzhafte und zum Teil auch anstößige Geschichten über Trake erzählt die noch nicht alle kannten. Ilona kümmerte sich zunächst um die mitgebrachte Lieferung und mischte sich dann mit Luthien und Fiona unter die Gesellschaft. Sie bemerkten wie immer wieder einzelne Aufstanden und mit ihren Getränken zu Trake hinüber gingen und über diesem einen Schluck ausgossen.
Luthien erzählte nachdem er mit den Umstehenden warm wurde wie er Trake kenngelernt hatte, als er damals nackt von Trake gefesselt und in Mareks Wohnzimmer verhört wurde, was zur allgemeinen Belustigung beitrug.

Mit der Delegation der Orks aus Trutzfeld kamen kurz nach Mittag auch Eriu und Elisandra an. Die Feier näherte sich danach recht schnell dem Hauptakt - dem Ruhmeslied des Gachala Clans.

.... Platzhalter Lied....

Überraschend wurde Trake, der sich zu Lebzeiten stets geweigert hatte den Beinamen Lesotho zu tragen, dieser nun verliehen.
Nach dem Lied wurde Chargag als neuer Häuptling ausgerufen.

Eriu, Elisandra Fiona und Luthien betranken sich bis mitten in der Nacht "standen" nur noch Luthien und Eriu dastanden, ohne Schlafplatz. Sie entschieden sich dafür bis zum Morgen durch zu zechen. Allerdings bekam Luthien das nicht mehr wirklich mit, denn er schlief schon auf der Bank ein. Es hatte in der Nacht angefangen zu regnen, was Luthien feststellte als er, bereits pitschnass, aufwachte und sich murrend und immer noch betrunken unter das Vordach einer nahen Hütte legte.
Als Luthien aufwachte lag er auf einer Bank in der Hütte und wurde von einem ihm unbekannten Troll mit Frühstück versorgt. Dafür bedankte sich Luthien und trocknete magischerweise die Misere, die er angerichtet hatte, was der Troll mit dem Spruch "das ist ungemein praktisch" kommentierte.
Das zweite Frühstück bekam Luthien dann draußen mit den Anderen, die schon soweit aufgewacht und Abreisefertig waren. Während Fiona mit Luthien über Preyrins Bestattung reden wollte verplapperte der sich lauthals, dass Kitiara seine Schwester wäre, was die in der Nähe sitzende Miriasa doch sehr interessiert zur Kenntnis nahm. Fiona und Ilona gingen, begleitet durch Eriu und Elisandra, zu Chargag, der mit seinen neuen Aufgaben sichtlich überfordert wirkte, um Holz für Preyrins Bestattung zu besorgen. Luthien ging derweil zu Trakes Witwe, um den Absatz über Trake in Preyrins Grabrede zu vervollständigen. Danach war schon später Nachmittag und alle beeilten sich, um die Rückreise zu starten.

Bei Ankunft in Untertalheim wollte Luthien mit Fiona und Ilona an diesem Abend noch die Rede zum Abschluss bringen. Zur Überraschung aller saß Flynn in der Stube. Es folgte eine freundliche Begrüßung und verhaltene Aufklärung über Luthiens Familienstand, vor Flynn erwähnte, dass er verwundert war Luthien hier anzutreffen, da er angenommen hatte, dass dieser den Abend mit seiner Freundin verbringen wollte. Flynn erzählte der verdutzten Runde eine kurze Version davon, wie er auf seiner Reise Meruna fand, die sich unterwegs verlaufen hatte. Luthien rannte daraufhin aus der Tür und zurück zu Preyrins Haus. Als er das Esszimmer betrat lief ein Schauer über seinen Rücken als er in Richtung einer sichtlich erfreuten Kitiara blickte, die mit Meruna redete.


Zuletzt von Gragnathor am Sa Apr 18, 2020 2:31 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Logbuch einer Kampagne Empty Meruna, Planung, Badehaus

Beitrag  Djanih So Jan 05, 2020 2:00 pm

4. Rua
Platzhalte - Meruna - Planung - Badehaussession
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Logbuch einer Kampagne Empty Re: Logbuch einer Kampagne

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