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Vor der Plage

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Beitrag  Vasdenjas Do Dez 10, 2015 12:38 pm

Nach etwas längerer Pause hier mal der nächste Teil meiner Notizen. Dieses Mal zur Gegend vor der Plage und den Siedlungen aus denen damals das Kaer entstand.
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Beitrag  Vasdenjas Do Dez 10, 2015 1:22 pm

Der frühere Name der (hauptsächlich) T'Skrang Stadt in und um die Flussgabelung am Rande des heutigen Tauweidens.

Damals die Anlaufstelle für die im heutigen Servosdschungel lebenden T'Skrang Stämme und andere Bewohner der Gegend war Haropashin ein belebter Handelshafen mit einem sehr belebten täglichen Markt direkt am Wasser. Beinahe wöchentlich kamen Handelsschiffe von der aropagoi K'Tenshin den Fluss hinauf und tauschten Waren mit den örtlichen Händlern aus die diese widerum in der Gegend und weiter Flussaufwärts verkauften. Gelegentlich blieben die Schiffe mehrere Tage im Hafen um am örtlichen Dock Schäden von der schweren Reise entlang des Dschungels reparieren zu lassen vor sie sich wieder auf den Weg flussabwärts machten. Selbst die Elfen aus Heronimri (dazu später mehr) und sogar Trolle aus den Tylonbergen kamen nach Haropashin um Handel zu treiben.
Durch den Handel war die Stadt reich und umschloss alle drei Ufer der Flussgabelung mit prunkvollen Bauwerken aus Holz und Stein, während im Fluss selbst die Türme aus dem Wasser ragten. Selbst Glas und gar wahre Erde wurde nicht nur in den Türmen verwendet um die Bauwerke beständig zu machen und waghalsige Konstruktionen zu ermöglichen. Einige Gebäude ragten mehrere Meter über den Fluss und es gab diverse Brücken verschiedenster Bauart, Breite und Höhe zwischen den Stadtteilen.
Der Wohlstand und insbesondere das ruhige Leben in der Stadt wurde allerdings nicht dem Handel zugeschrieben sondern der tiefen Verbundenheit mit den Passionen die in der Stadt hoch geehrt wurden.
In der Stadt gab es viele Questoren und Tempel, in jedem Monat des throalischen Kalenders wurde ein Feiertag für eine der 12 Passionen etabliert und es herrschte ein reger kultureller Austausch. Über den Fluss kamen T'Skrang (und andere) Questoren teils aus ganz Barsaive um an feierlichkeiten teilzunehmen oder von Haropashin aus eine spirituelle Wanderung tief in den nahen Dschungel fernab des Trubels des Schlangenflusses auf dessen anderer Seite zu unternehmen.

Haropashin ist die einzige Siedlung der Gegend die sowohl vor als auch nach der Plage auf den Landkarten zu finden ist. Nach der Flucht aus dem Kaer wandten sich die Flüchtlinge dem Flusslauf entgegen nach Norden um möglichst schnell den Dschungel hinter sich zu lassen und in der Hoffnung in den Ruinen Haropashins Schutz zu finden.
Leider war nach den vielen Jahren nicht mehr viel von den alten Bauwerken zu sehen, doch in der Hoffnung den Segen der Passionen an diesem Ort wieder aufgreifen zu können verblieben viele der Flüchtlinge an der Flussgabelung um dort ihre neue Heimat aufzubauen. Andere zogen weiter um den Dschungel hinter sich zu lassen und gründeten die weiteren Ortschaften Tauweidens.


Zuletzt von Vasdenjas am Fr Dez 11, 2015 9:08 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Vasdenjas Do Dez 10, 2015 1:47 pm

Ehemals eine Elfensiedlung am Rande des Servosdschungels, heute mehrere Tagesreisen tief darvin verborgen.

Heronimri war eine simple, großteils aus dem Holz des Dschungels gebaute Stadt. Die Elfen von Heronimri waren ein selbst für Elfen sehr stolzes Volk hatten wenig interesse daran sich mit den anderen Rassen ausserhalb des Waldes abzugeben und bereiteten Besuchern meist keinen freundlichen Empfang. Sie handelten mit den T'Skrang in Haropashin, da der Fluss nunmal der schnellste und zuverlässigste Weg war güter und Informationen zu transportieren. Der Flusslauf war allerdings fest in der Hand der T'Skrang und ihrer Dampfschiffe. Als eine abgeschiedene und kriegerische Elfensippe am Rande des Dschungels waren sie schon vor der Plage trotz der geographischen Nähe zum Wyrmwald dem Elfenhof nicht sehr nahe und es dauerte oft Wochen bis Nachrichten vom Elfenhof sie erreichten.
So kam es dass als die Plage näher rückte und Königin Alachia alle Elfen dazu aufrief sich im Wyrmwald zu versammeln dieser Aufruf an Heronimri vorbeizog und sie erst davon erfuhren als Königin Alachia sämtliche Elfen die bis dahin keine Abgesandten zum Elfenhof geschickt hatten verbannte. Als sich die Geschichten vom Auftauchen der Dämonen und der damit einhergehenden Verwüstung sich mehrten hatten die Elfen Heronimris also keine andere Wahl als sich an die T'Skrang in Haropashin zu wenden. Diese hatten sich bereits mit anderen Völkern der Gegend zusammengetan um mit der Konstruktion eines Kaers zu beginnen. Mit wenig Reichtümern und Ressourcen zum Bau eines Kaers hatten die Elfen allerdings nicht sonderlich viel zu bieten und beschlossen daher sich die große Nachfrage des theranischen Imperiums nach Sklaven zunutze zu machen. Sie versklavten einige der Orkstämme der Gegend (die sich weigerten mit den T'Skrang zusammenzuarbeiten) um sich mit den Orksklaven ihren Platz im Kaer zu kaufen um zu vermeiden ihren stolz aufzugeben und betteln zu müssen. Diese Tat nehmen ihnen manche der heute in Tauweiden lebenden Orks immernoch übel.
Wie dem auch sei, letzten Endes wurde im Kaer Platz für sie geschaffen und bis heute halten viele ihrer Nachfahren an ihrem Elfenstolz fest.
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Beitrag  Vasdenjas Mo Dez 14, 2015 10:58 pm

Rothafen war ursprünglich ein recht unbedeutendes Fischerdorf ca 1 Tagesreise per Dampfschiff Flussabwärts von Haropashin. Als der Bau des Kaers geplant wurde änderte sich das allerdings schlagartig, da der gewählte Ort weniger als eine Tagesreise (zu Fuß) von Rothafen (damals noch Fischdamm) entfernt lag. So kam es dass in kürzester Zeit aus dem Fischerdorf eine kleine Stadt wurde. Aus der ganzen Gegend kamen Leute nach Fischdamm um von dort aus am Kaer zu arbeiten und in der scheinbaren Sicherheit der schnell wachsenden Stadt darauf zu warten es beziehen zu können. So lebten vor Bezug des Kaers Hunderte Zwerge, Orks, Menschen und auch T'Skrang in Fischdamm und erwarteten ungeduldig die Fertigstellung des Kaers.
Die neuen Häuser und Straßen (insbesondere die große gepflasterte Straße zum Kaer) wurden kurzerhand aus dem roten Gestein gebaut das in rauhen Mengen aus dem wachsenden Kaer getragen wurde was zur sehr markanten Optik der Stadt und daraufhin auch zu ihrem neuen Namen führte. In der Stadt wurden Aufgrund des Überflusses an Baumaterial auch einige extravagante Bauwerke errichtet die Haropashin konkurrenz machten. Allen voran eine große rote Pyramide (quasi ein etwas kleinerer Maya-Tempel) mit Blick in Richtung des Kaers auf der großzügige Gaben an die Passionen für eine Erfolgreiche und Ereignislose Konstruktion des Kaers entrichtet wurden. Als das Kaer dann letztentlich eröffnet wurde und die Bevölkerung in ihr neues Zuhause strömte war Rothafen innerhalb kürzester Zeit ebenso prunkvoll und bedeutend geworden wie Haropashin, was so mancheinem gar nicht schmeckte.
Bei der Flucht aus dem Kaer boten die Überreste Rothafens den Flüchtlingen zumindest eine kurze Rast doch keiner wollte so nahe den Toren des Kaers mitten im Dschungel bleiben. So zogen die Flüchtlinge (allen voran die T'Skrang) weiter zu den Ruinen Haropashins.
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